Nun, da mir die Frühjahrssonne bereits den ersten Sonnenbrand auf die Nase gezaubert hat, konnte ich mich sogar durchringen, meinen winzig kleinen Garten fit zu machen. Gut, „Garten“ ist jetzt ein bisschen übertrieben, selbst wenn man ihn als winzig bezeichnet. Es ist vielmehr ein kleiner Kräuterbeet-Streifen mit ein paar kläglichen Gemüse-Versuchen und einer Ecke voll Blümchen. Aber wollen wir mal nicht so sein, die Minze sprießt bereits, es wird wieder Mojito und Eistee im Sommer geben – yay!

Und wenn ich grad so schön am Frühjahrsputz bin, dann fege ich heute mal durch meine UfO-Kiste. Um genauer zu sein in der letztjährigen #GoWest-Lanade-Aktion und den entstandenen … Projektleichen.

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Zwölfter Januar. Weihnachten ist rum, Silvester ist gefeiert, die ersten Geburtstage in 2017 liegen bereits hinter uns. Mensch, wie schnell das immer geht. Ach ja, gutes neues Jahr und so, ihr Lieben! Im Augenblick habe ich gerade ein klein bisschen Luft und wollte mich heute abschließend zu unserem 2016er #GoWestLanade-Projekt äußern. Und wisst ihr, was mir dabei auffiel? Ich habe eines meiner allerliebsten Projekte vergessen zu zeigen! Skandal!

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Penguono #GoWestLanade

am 30. Dezember 2016

Na ihr Lieben? Genießt ihr die letzten Tage des Jahres zwischen letzten übrig gebliebenen Weihnachtsplätzchen und ersten Wunderkerzenbeschaffungen für Silvester? Wir hier im Blogteam schauen mit einem lachenden und einem … irre kichernden Auge auf unser diesjähriges Projekt #GoWestLanade zurück.

Wir hatten einen, Verzeihung, verdammten Riesen-Spaß mit Precocious Briocheous beim Karneval, Syncopation Adoration Hat mit knuffiger Bommelparade und dem gleichnamigen Cowl mit noch viel knuffigeren Schäfchen, einem österlichen Spectra, einem sehr spontanen Askews Me Poncho, einem sommersüßen Askews Me Shawl und einem Polarsommer bringenden Askews Me Sweater.

Wir haben den Daybreak bei Sonnenuntergang genossen und den Samen gleich doppelt als somit klassisches #GoWestLanade-Einsteigermodel von Nina und mir. Wir hatten klitzekleine Höschen, perfekt gemachte Tücher und gigantische Riesenmonsterschals, endlich fertige und wahrscheinlich nie fertige Briochevron Cowls, gut kombinierte Garne beim Rockefeller und die perfekt zueinander passenden Modelle Smooth Move und Syncopation Adoration Hat (wobei der Welted Slouch sicher auch nicht schlecht dazu gewesen wäre).

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Ich weiß, ich weiß. Ich habe beim letzten Stephen-West-Projekt gesagt, dass ich erstmal genug von Herrn Wests Kreationen habe. Endlose Wochen, ach was, Monate, in denen ich am Brioche-Cowl gehangen habe, haben mich beinahe kleingekriegt. Aber dann kam Antje, ihres Zeichens West-Enthusiastin der ersten Riege, und setzte ihre ganze Überzeugungskraft ein, um mich wieder umzustimmen. Das Gespräch verlief ungefähr so:

Antje: Machst du zum Jahresende noch ein Projekt für #GoWestLanade?
Nina: Arrghhhneiiiinnn!
Antje: Och komm!
Nina: Okay.

Gut, ich bin ich wohl von Natur aus recht begeisterungsfähig. Wie man an meiner Favoritenliste auf Ravelry sieht. Und meinem Wollvorrat. Und meinen UFOs. Und meinem Bankkonto … Wie dem auch sei, beim letzten West-Projekt des Jahres konnte ich mich zumindest insoweit zügeln, dass ich mich nur auf eine kleine Mütze festgelegt habe. Ohne Brioche, wohlweißlich. Tadaaa:

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Transplantationschirurgie

am 05. Dezember 2016

Es gibt Momente beim Stricken, da zweifle ich ein wenig an meinem Verstand oder diagnostiziere mir im Stillen zumindest eine leichte Form von Aufmerksamkeitsdefi… oh wie nett! Sieh mal, ein Eichhörnchen! Geht euch das auch so?

Jüngstes Beispiel – eine echte Meisterleistung –, ich habe tatsächlich die Maschen für die rechte Seite meines aktuellen Jackenprojekts nicht rechts unten sondern links oben aus dem Rückenteil aufzunehmen. Möööp! Gemerkt habe ich es erst als die rechte Seite schon so groß war, dass ich sie nicht mehr mal eben ribbeln und neu (also richtig) ansetzen wollte. Gemäß dem Motto: „Ich bin vielleicht doof – aber ich bin nicht blöd!“ habe ich stattdessen das Krönchen gerichtet, gedanklich schon mal die Hände desinfiziert und eine kleine Operation geplant 😉

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Nur ein kleines bisschen Transplantationschirurgie – so schwer kann das doch nicht sein. (mehr …)

Bereits im Januar diesen Jahres freuten Antje und ich uns wie kleine Kinder zu Weihnachten, als die ersten, extra in den USA erworbenen Strängelein Madelinetosh eintrafen, beim Zoll eingelöst werden durften und wir uns eeendlich wilden Strick-Jahresplänen hingeben durften. Wenn wir euch, später im Jahr dann, die freudige Nachricht verkünden, dass es bei uns nun auch Madelinetosh zu kaufen gibt, wollten wir gleich einige Modelle aus dem Hut zaubern können.

Und so mitten im #GoWestLanade-Rausch war das erste Projekt, das mir hierfür in den Sinn kam, natürlich ein West. Na? Habt ihr gedacht, wir lassen das hier untergehen? Mitnichten! Mein sechstes Projekt dieser Reihe stelle ich euch zwar erst im zehnten Monat des Jahres vor, es begleitet mich aber schon treu und viel seit Anfang März.

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Hach, ich bin aufgeregt. Und so vorfreudig gespannt! Es ist ein bisschen wie eine Kombination aus Weihnachten und einem Blind Date: Der Stephen West Mystery Knit-Along (mKAL) 2016 steht vor der Tür. Da er wirklich vorgestern erst angekündigt wurde, kann ich dazu noch überhaupt nichts Konkretes sagen. Nur so viel: Die Erwartungen sind hoch!

Der letztjährige mKAL war nämlich ein Riesenevent, dass nicht nur bei uns in der Facebook-Gruppe, sondern auch in der weltweiten Strickgemeinde, bei Ravelry und Instagram, ganz schön hohe Wellen geschlagen hat. Inzwischen 4256 Projekte bei Ravelry sprechen eine deutliche Sprache. Carolin berichtete euch im letzten Jahr ausführlich über den Doodler (mKAL 2015), Nina schrieb kürzlich über den Exploration Station (mKAL 2013) und ich krame, aus gegebenen Anlass, heute mal meinen im Juni abgeketteten Rockefeller (mKAL 2012) hervor.

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Nach unserer Färbeaktion zu Pfingsten wollten einige dieser gesträngelten Schönheiten unbedingt in Szene gesetzt werden. Da wir aber zumeist Einzelstränge – wahre Unikate eben – erschaffen hatten, stellte sich die Frage nach einem passenden Modell nicht sonderlich lange. Sucht man etwas, das optimal für jegliche Art wilden Zusammenschmeißens von Farben ist, sind die Anleitungen des Herrn West nicht fern. Wie trefflich, wenn man sich sowieso noch einige Modelle in diesem Jahr vorgenommen hat. Also Kistchen befüllt und los geht’s mit Modell 05/12.

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Sports! #GoWestLanade

am 28. Juli 2016

Mögt ihr auch gern Fussball gucken (oder hören) und dabei stricken? Ich finde die Kombination ja ziemlich unterhaltsam, muss ich sagen, und habe einiges geschafft, während sich die europäischen Teams in diesem Sommer die Bälle um die Ohren und an die Hände (upps) geschossen haben. Und nun ist die EM 2016 schon eine Weile vorüber. Schade eigentlich. Unser kleines Lanadeturnier #GoWestLanade hat aber gerade mal Halbzeit, um beim Fußball zu bleiben, und so will ich euch heute ein „sportliches“ Kapitel schreiben.

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Traurig, aber wahr: Im letzten Leben muss ich ein Schaf geschubst oder einen Topf Neonfarbe umgestoßen haben … oder irgendetwas in dieser Richtung. Anders kann ich es mir nicht erklären, dass ich immer etwas hinterherhinke, wenn es um Stephen West und seine Strickmuster geht. Schlechtes Strick-Karma sozusagen.

Als eifrige Ravelry-Besucherin bin ich natürlich schon früh auf die bunten Stücke dieses außergewöhnlichen Designers gestoßen. Jeder schien etwas von ihm zu stricken, in jeder Suche tauchte mindestens eins seiner Tücher, Pullover-Dingsbumse oder Oh-Gott-sind-das-etwa-gestrickte-Unterhosen auf. Meine Reaktion war aber immer nur ein großes Fragezeichengesicht und ein vages „Meh.“ – zu bunt, zu eigenwillig, zu abgefahren.

Erst als Stephen West seine Brioche-Kollektion herausbrachte, hat es bei mir Klick gemacht und ich war mit einem Schlag ein Fan – vermutlich als allerletzte im Club. Während ich ganz aufgeregt durchs Internet gesprungen bin und „Hey Leute, kennt ihr diesen Stephen West?!“ gebrüllt habe, saßen Carolin und Antje schon auf einem mittelgroßen Berg Stephen-West-Projekte und strickten sich durch ihre 12-in-12-Challenge. Naja, besser spät als nie.

Spät dran war ich dann auch bei Stephen Wests Tuch „Samen“. Tausendmal auf Ravelry und in diversen Facebook-Gruppen gesehen, tausendmal gelangweilt weitergescrollt, selbst nachdem ich mit dem West’schen Fieber angesteckt war. Zu schlicht, zu simpel! Das ist doch nur ein Dreieckstuch mit ein paar Löchern drin, was haben die alle?

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Ein Geständnis: Ich habe da dieses Projekt. Es liegt seit Anfang März in wechselnden Körbchen, es ist präsent, es ist eigentlich auch total schön. Aber: Ich komme damit einfach nicht voran. Und nein, es sind nicht mal Ärmel oder Socken, meine persönlichen Top-Kandidaten für monatelanges UfO-Dasein. Es ist: Mr. No-no-I-ain’t-no-knitting-further-Briochevron Cowl.

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Daybreak #GoWestLanade

am 28. Mai 2016

Und so geht es weiter auf unserem Weg gen Westen. Stilecht haben wir die Bilder meiner vierten Etappe der #GoWestLanade-Pilgertour in diese Richtung, quasi mit Blick nach vorn, geschossen. Gut, zugegeben, es was mehr Sundown als Daybreak, aber hey, die Sonne geht derzeit um zehn vor fünf auf, das ist nicht zu machen mit schulpflichtigen Kindern, wenn man den Tag über nicht aussehen möchte wie der Tod auf Latschen, nicht wahr? So bekommt ihr also heute stimmungsvolles Abendlicht serviert. Bitte schön.

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