Startseite » Archive für September 2017
Ab und an hat einen der Alltag ganz gut im Griff – kennt ihr, oder? In diesem Jahr kam bei mir zum Alltäglichen derart viel Neues und Spannendes hinzu, dass das Schreiben leider stark in den Hintergrund rücken musste. Wie ihr vielleicht gemerkt habt; wie vielleicht auch ein wenig bemängelt wurde.
Doch neben stetig wachsendem Babybauch, Ladeneinrichtung und -eröffnung desselbigen, wollte ja auch der Shop und – nicht zu vergessen – meine komplette Familie ein Scheibchen Liebe von mir abhaben. Seit dieser Woche nun habe ich einen Gang zurückgeschaltet. Endlich. Unser Baby ist quasi fertig ausgebrütet und wird nicht nur von allen sehnlich erwartet, es kann nun einfach auch jeden Tag so weit sein. Und mal ehrlich, wer will im Falle des Falles schon im Laden oder Lager stehen? Die gute Wolle!
Gestrickt habe ich in diesem Jahr so einiges, zu sehen bekommen habt ihr wohl leider eher weniger. Wer aber ein wenig unseren Instagram-Account verfolgt, konnte zumindest erahnen, was mir so über die Nadeln wanderte. Interessanterweise waren das überraschend wenig Babysachen! Gerade mal zwei kleine Hauben sind es bis dato geworden. Ich bin tatsächlich selbst sehr erstaunt.

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Inspiration ist eine eigenartige Sache. An manchen Tagen muss man sie händeringend suchen, bis man sich irgendwann fragt, ob sie sich vielleicht völlig aus dem Staub gemacht hat. Und dann wieder schleicht sie sich von hinten an, springt einem huckepack auf den Rücken und schreit „Hüah, hüah!“. Was für ein Leben!
Die Inspiration zu meinem letzten Pullover kam ganz unschuldig in Einzelteilen und über mehrere Monate verteilt daher. Das hab ich im Griff, dachte ich. Denkste.
Erste Inspiration: Ravello
Vor laaanger, langer Zeit im Jahre 2014 begab es sich, dass Caro hier im Blog zwecks Demonstration der damals brandneuen DROPS Cotton Merino den Ravello-Pullover einer unserer Kundinnen zeigte. Liebe auf den ersten Blick!

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Kennt ihr das, wenn so ein kleines rotes Birnchen die ganze Zeit im geistigen Hinterkopf blinkt und einen an etwas erinnern will, aber man kommt einfach nicht darauf, was es will? So geht es mir schon seit einigen Wochen. Ganz besonders hektisch blinkt die kleine Birne, wenn ich neue Beiträge für euch plane und schreibe. Hatte ich da irgendetwas vorbereitet, aber nicht umgesetzt? Hatte Caro mich um etwas gebeten und ich habe es vergessen? Verflixt noch mal, rotes Lämpchen, was willst du?!
Bis ich dann neulich mitten in der Nacht aufgeschreckt bin und Häkelnadelgriffe! gebrüllt habe. Na klar! Ich habe doch bei meiner Häkelnadel-Lehre im Mai versprochen, ein Tutorial zum Verschönern von Metallnadeln zu machen! Wie konnte ich das vergessen? Beruhigt legte ich mich wieder hin (während mein Mann, der vor Schreck aus dem Bett gesprungen ist, vermutlich kein Auge mehr zubekommen hat), um am nächsten Morgen frisch ans Werk zu gehen.

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Es ist wieder soweit: Morgens im Dämmerlicht aufstehen, wieder tonnenweise Kinderjacken an die Garderobe hängen und stattdessen den Koffer, den man gepackt hatte, um spontan nach der Arbeit nach St. Tropez fliegen und baden zu können, ausräumen und mit Abschiedskuss im Schrank verstauen. Die letzten Erdbeeren im Garten sind abgefressen – wenn man Glück hat von einem selbst, wenn man Pech hat von einer fiesen Nacktschnecke – und, was soll ich sagen, auch der Regen ist nicht mehr so warm wie noch im Juli.
Natürlich hat der Herbst auch wunderschöne Seiten, aber so richtig bereit dafür bin ich noch nicht und deswegen lasse ich heute noch mal den Sommer aufleben! So richtig hell, bunt, fröhlich und mit Eis am Stiel! Wenn schon, denn schon 😉

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Ich so neulich am Stricken. Hatte an alles gedacht. Maschenprobe? Check. Körpermaße genommen? Check. Richtige Größe in der Anleitung ausgewählt? Check. Anleitung ordnungsgemäß befolgt, check, ja ja. Dann kann eigentlich nichts mehr schief gehen, oder? Denkste.
Als ich mein neuestes Projekt, eine Strickjacke aus DROPS Alaska für die ersten kühlen Herbsttage, nach den ersten fünf Stunden hoffnungsvollen Strickens zum ersten Mal hochhielt und so im Ganzen ansah, musste ich der Wahrheit ins Gesicht sehen. Und die lautete: Trotz sorgfältiger Vorbereitungen war ich im Begriff etwas zu stricken, was vielleicht einer Zwölfjährigen passt. Mir jedenfalls nicht. Heul!

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