Man muss auch die kleinen Erfolge feiern, finde ich. Nachdem ich derzeit ja vorwiegend große Projekte auf den Nadeln habe, bin ich gestern bei Facebook über den DROPS‘schen Beitrag zu einem Hilfsvideo für ein Stirnband gestoßen. Und habe Lust bekommen. Einfach mal eben so was Schnelles auf großer Nadel – perfekt!
Es gibt Garne, die gehen manchmal ein bisschen unter. Zu Unrecht! Das aktuelle Limited-Edition-Garn DROPS♥you#4 ist eines davon, weswegen ich mich besonders freue, Euch heute einen Erfahrungsbericht unserer lieben Kundin Christine präsentieren zu können.
Christine hat die DROPS♥you#4 wahrlich auf Herz und Nieren getestet und schon einige zauberhafte Modelle gestrickt, die ich euch unbedingt zeigen möchte.
Zum Beispiel diese wunderschöne Jacke:
Modell: „Isis Tailcoat“ von Kari-Helene Rane
Garn: DROPS♥you#4, Fb. 3650, rot
Aktuell habe ich wieder einiges in Arbeit. Damit ihr (und zugegeben, auch ich) den Überblick behaltet, stelle ich euch heute mal ein paar Sachen vor, an denen ich aktuell stricke.
Da wäre zum einen der Herbstpullover für mein Söhnchen aus DROPS Alpaca. So langsam merkt man draußen den Übergang vom Spätsommer in den Herbst hinein. Die Tage sind wunderbar sonnig und auch noch schön warm, doch der Wind wird kühler und auch die Blätter färben sich allmählich. Ab und an friert man dann auch mal so ein bisschen. Entsprechend kommt langsam, aber sicher, Herbststimmung auf. Es ist also kein Wunder, dass ich eines schönen Wochenendtages in meiner übermäßig großen DROPS Alpaca-Kiste den Herbstfarben verfiel und unbedingt einen richtig herbstlichen – Na? Wer kann’s erraten? Richtig! – Blockstreifenpullover für meinen Sohn anschlagen musste.
Es war vielleicht schon aufgefallen – unser Weblog-System hat in den letzten Wochen so ziemlich alle Kommentare geschluckt und nicht wieder hergegeben. Ist uns leider nicht so recht aufgefallen, wir fanden es nur etwas schade, dass so wenige Leser auf Beiträge antworten wollten.
Tja, wie wir heute herausfanden, ist der (bewusst installierte) Spamfilter etwas zu emsig gewesen. Er hielt nicht nur die atemberaubend tollen Kreditangebote fernöstlicher Finanzinstitute zurück, sondern auch die lustigen, lieben und eben auch Antwort erfordernden Kommentare vieler Leser.
Warum wir nicht auf die Idee kamen, mal nachzugucken? Gute Frage, zu viel um die Ohren, denke ich. Jetzt sind wir klüger, ihr dürft also gern weiterhin respektive wieder kommentieren und auf Kenntnisnahme und – gegebenenfalls – Antwort hoffen. ‘Tschuldigung!
Ja, ich weiß, Maschenproben sind lästig. Man hat das Projekt schon seit Tagen im Kopf, endlich ist die Wolle da und man will einfach loslegen. Und oft tut man das auch. Frei nach dem Motto: „Wird schon passen.“
Das Dumme dabei ist: meist passt es dann doch nicht. Stunden, Tage, ja, gar Wochen sitzt man am neuen Pulli und endlich ist das gute Stück fertig und darf seine erste Wäsche genießen. Zwei Stunden später dann die totale Ernüchterung: Der neue Lieblingspulli passt jetzt einem mittelgroßen Elefanten und man ärgert sich ein Loch in den Bauch. Sucht nach einer Erklärung. Vermutlich ist das Garn schuld. Oder die Nadeln. Oder die Umstände. Oder die Katze … ach, alles doof.
Das Teilchen jetzt noch zu retten, ist meist nicht mehr möglich. Was für ein Ärger. Deswegen hier und heute mein Plädoyer für Maschenproben. Von reinstem Herzen und nach wirklich vielen, faulheitsbedingten Rückschlägen: Nehmt euch die Zeit, lernt das Garn kennen!
Gerade elastische, glatte Garne wie Merino oder Baby Alpaka neigen gerne dazu mit der Wäsche zu wachsen, wenn man sie nicht fest genug verstrickt. Die Fasern sind glatt, ganz weich und elastisch und die Fasern können sich nicht – wie beispielsweise bei reiner Schurwolle – verhakeln. Das macht sie zwar kratzfrei, aber sie brauchen eben ein stabiles Strickgebilde, um Halt zu finden.
Als Beispiel habe ich euch mal die Maschenproben eines meiner aktuellen Projekte abfotografiert:
Bereits an anderer Stelle hatte ich ja erwähnt, dass ich in den vergangenen Wochen und Monaten ein bisschen heimlich gestrickt habe. Man möchte so eine große Sache ja auch nicht ohne vorzeigbare Endprodukte präsentieren. Und ausserdem jucken einem auch einfach ordentlich die Finger, wenn man das prächtige Zeug um einen rum hat. Und so ist der „Bulle“ entstanden.
Modell: „Bulle“ von Karen Borrel (Englisch oder Französisch, ca. 3,94 € via Ravelry)
Garn: 2x Malabrigo Silky Merino, Fb.863, Zarzamora und 1x DROPS Baby Alpaca Silk, Fb. 8180
Nadel: DROPS Pro 60 cm 4,0 mm und Nadelspiel, 15 cm, 4,0 mm (mehr …)