Bunnies in the Sky

am 29. Mai 2018

Habt ihr schon gesehen? DROPS hat ein neues Garn herausgebracht! Ich weiß nicht, warum mich das jedes Mal so begeistert, wo es doch jetzt schon so viele schöne Qualitäten und Farben im Shop gibt, dass ich sie vermutlich kaum jemals alle verstricken kann. Aber wenn es Leute gibt, die in Ekstase verfallen, wenn ein paar Männer in kurzen Hosen hinter einem Ball herdackeln, dann muss es auch Leute geben, die über ein paar Bällen aus Wolle die Besinnung verlieren.

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Ich muss gestehen, obwohl ich dieses „Stricken und alles was dazu gehört“ mittlerweile beruflich mache, lebe ich manchmal doch etwas hinterm Mond. Die neue, heiße Indie-Handfärberin? Lerne ich erst kennen, nachdem die halbe Welt schon ein Jahr drüber gesprochen hat. Was ist der neue Trend? Brioche? Marling? Fading? Muss ich mal nachgucken. Neue Kollektion von wem? Welche Wollmarke? Nie gehört. Naja, es wird langsam besser.

Aber in Sachen Print-Publikationen besteht immer noch Nachholbedarf. Gut, dass die Chefin jetzt Bücher und Magazine im Shop hat! Gleich mal einen Schwung der „Pom Pom“-Magazine bestellt, die hören sich ja interessant an. Und, was soll ich sagen, ich bin hin und weg.

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Ich glaub’ ich spinne! Ihr auch? Noch nicht so richtig? Ahaaa, da kann ich nachhelfen! Es ist wirklich ein wunderbares Gefühl, mit seinem selbstgesponnenen Garn zu stricken, das verspreche ich euch. Und genau deshalb möchte ich euch eine kleine Anleitung an die Hand geben, wie man mit einer Handspindel und einem hübschen Kammzug ein feines Garn selber spinnen kann. Der Spinnprozess an sich ist auch gar nicht so schwierig und macht wirklich Spaß, wenn man einmal den „Dreh“ raus hat – höhö. Wichtig ist, dass die Finger die Bewegungen einmal verinnerlicht haben – genauso wie beim Stricken.

Das Herstellen eines Garns besteht im Großen und Ganzen aus zwei Arbeitsschritten – dem Spinnen und dem Zwirnen. Jetzt gibt es so viele verschiedene Spinn- und Zwirntechniken wie es Garne gibt, daher möchte ich erst einmal auf eine einfache Grundvariante des Spinnens eingehen – dem kurzen Auszug für ein klassisches Kammgarn.

Wie man es dann zwirnt, was kurzer Auszug und Kammgarn genau bedeutet und welche Möglichkeiten es sonst noch gibt, erfahrt ihr dann in den Fortsetzungen von Sarah und mir. Also bleibt gespinnt … äh, gespannt!

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Na, war noch jemand von euch auf der h+h in Köln? Vielleicht geht es euch so wie mir bisher und ihr kennt die h+h Köln nur vom Hörensagen? Euch hat schon immer mal interessiert, was es da so Feines gibt? Perfekt, ich wurde von Lanade dorthin eingeladen und ich habe für euch zusammen mit Antje und Sarah die Messehallen unsicher gemacht.

Ähm, Moment, oder sagt euch der Name h+h gar nichts? Nicht schlimm, ich kläre kurz auf: Die h+h Köln ist eine dreitägige internationale Fachmesse für Handarbeit und Hobby. Das bedeutet, dass dort nicht etwa, wie auf einem Wollmarkt, Wolle gekauft werden kann, sondern, dass Hersteller ihre Produkte und neuesten Erfindungen vorstellen.

Verkäufer, Blogger und Menschen mit anderen beruflichen Orientierungen aus dem Handarbeitsbereich können die neuen Produkte bestaunen, direkte Fragen an die Hersteller stellen, Verträge abschließen, Informationen einholen, Wolle kuscheln, und, und, und … Es sind also nur Fachbesucher zugelassen, da die Veranstaltung gewerblich orientiert ist.

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