Ach Kinder, ist das schön, wieder bei euch zu sein! Wie lange war ich jetzt weg, ein Jahr? Ich glaube, ich habe durch Lockdowns & Co. schon alles Zeitgefühl verloren.

Vielleicht lag es auch am Lockdown, dass ich im letzten Jahr ein bisschen die Lust am Stricken verloren hatte. Schockierend, ich weiß. Hätte ich auch nie gedacht, dass mir das mal passieren könnte.

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Aber nachdem aus „Kann ich endlich heimgehen und stricken?“ ein ständiges Zuhausesein geworden ist, hat mich Wolle einige Monate so gar nicht mehr begeistern können. Als diese Phase vorbei war und ich wieder Lust hatte, eine Nadel in die Hand zu nehmen, stellte ich fest: Mein Wollvorrat ist ja doch recht groß. Also auf ihn mit Anlauf und Gebrüll!

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Inner Unicorn KAL

am 01. April 2022

Wheeeheeeheeeheeeheee!!! Da war ja was los in unserer Ravelrygruppe in den letzten Monaten! Selten hat mir ein KnitALong (KAL) so viel Freude bereitet wie der kürzlich zu Ende gegangene „Inner Unicorn KAL“! Für die, die noch nie davon gehört haben: Als „das innere Einhorn“ hat sich bei uns (wie kam das eigentlich?) ein Strickprojekt oder eine Stricktechnik durchgesetzt, an die man sich nicht heran traut. Das arme innere Einhorn ist gefangen in einem Zaun von Gedanken und Ängsten und kann nur immer wieder mal seufzen: Ach, könnte ich doch nur Brioche stricken … Und da sich auf englisch eh alles besser anhört, wurde daraus das „Inner Unicorn“.

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Blue Jean

am 17. Dezember 2021

Weihnachtslied, Weihnachtslied, mir fällt grad keins ein! *sing*

Hallo, ihr mit den schmerzenden Fingern von den in Rekordzeit produzierten dicken Wintermützen, Pullis und Socken! Hat euch heute schon jemand auf die Schulter geklopft? Ihr seid toll! Mögen eure Werke ewig halten und die von euch Beschenkten stets warmohrig und heißfußig das Leben genießen!

Speziell für euch und alle, die sich schon wieder auf die Leichtigkeit des nächsten Frühlings freuen, haben wir heute ein kleines Geschenk. Simpel, abwechslungsreich und überaus tragbar kommt das neue Tuch-Design von unserer lieben Freundin und Designerin Angelique den Brok aus unserem Blog direkt zu euch. Der Name „Blue Jean“ lässt vermuten, dass sie sich ihre Inspiration erneut bei David Bowie geholt hat. Ich finde ja, die beiden sind ein hervorragendes Team! Wir freuen uns sehr, euch heute die neue Anleitung präsentieren zu dürfen.

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Manchmal, wenn die Sternenkonstellation zur Frisur, Laune des Katers, Windrichtung und Astralenergie passt, passiert es mir, dass ich ein Strickstück anfange und dann aus Versehen ohne jede Ablenkung bis zu Ende durch stricke. Total monogam. Ich bin dann immer ganz begeistert, wie schnell das geht, und nehme mir jedes Mal vor: „Ha! Das mache ich jetzt nur noch so!“ 1

1vgl. „Ich kaufe dieses Jahr keine Wolle mehr“ und „Ich stricke alle UFOs fertig“;
W. Oll, K. Näuel, et al.; „Fantastische Stricklügen und wo sie zu finden sind“

Aber dann ist es doch schöner, für jede Stimmung und Situation das passende Strickstück zur Hand zu haben, oder? Finde ich jedenfalls.

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Ich zeig euch die mal eben. Sie machen mir alle so großen Spaß und ich konnte mich nicht für ein WiP der Woche entscheiden. Und außerdem more reality on social media und so, ne?

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Mystery-KAL „NoMochromo“

am 25. Oktober 2021

Alle Teile sind erschienen – viel Spaß!
Teil 1
Teil 2
Teil 3
Teil 4

Neulich hab ich meiner Familie wieder erklärt, was ein Mystery-KAL ist. So wie eigentlich jeden Herbst, irgendwie bleiben diese Informationen nicht hängen. „Antje, was strickst du da?“ – „Weiß ich nicht genau, es ist ein MKAL.“ – „Ein waaas?“ – „Ein Mystery-Knit-ALong. Und das geht so …“

Warum erzähl’ ich das? Na, ratet mal! Nein?! Doch! Es ist wieder soweit 🙂 Corinna von ZouZou knitting love hat uns ein neues, herbstliches Strick-Mysterium gebastelt, dass euch für ungefähr vier Wochen lang die frühen Abende versüßen und ein Stück der kindlichen Befähigung zur Vorfreude zurückschenken soll. Nur halt nicht mit Weihnachten sondern (viel besser!) mit Wolle!

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Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt! Dieser schöne Merksatz bestätigt sich bei meinem aktuellen Projekt gleich mehrfach. Eigentlich wollte ich mit den beiden Farben der ultraweichen Malabrigo Verano zwei ganz unterschiedliche Projekte anfangen beziehungsweise fertigstellen. Und eigentlich wollte ich auch schon lange fertig sein. Und eigentlich wollte ich den Pulli bei herrlichstem Sommerwetter mit kurzer Hose am Strand tragen. Aber naja … So habe ich heute die Gelegenheit, euch eines meiner Lieblingsprojekte des Jahres vorzustellen, ist doch auch super! Bei mir im Garten, stilgerecht in Lockdown-Look und bei kuscheligen 12 Grad Celsius Außentemperatur.

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Oh, was riecht denn hier so lecker? Backt schon jemand Zimtsterne? Das erste Lichtlein am Adventskranz brennt, so langsam wird es aber wirklich allerhöchste Schlittenpost für die Geschenkeproduktion, was? Ja, letztes Jahr haben wir schon im Hochsommer aufgerufen und der Geschenke-KAL in unserer Ravelrygruppe lief auf vollen Touren. Dieses Jahr war es dort etwas ruhiger und wir alle waren diesen Sommer (aus Gründen) auch nicht so richtig in Lebkuchenstimmung.

Ich bin daher am ersten Advent mit dem Mund voller Plätzchen und alkoholfreiem Glühgetränk (halbe Tasse Apfelsaft mit kochendem Wasser aufgießen und mit Zimt bestäuben) für euch in die Tiefen von Ravelry getaucht und habe jede Menge gestrickte Geschenke gesucht, die ihr garantiert noch bis Weihnachten fertigbekommt! Profitipp: Lest den Artikel am besten im Beisein der noch zu beschenkenden Personen, dann können die aufgeregt zeigend kundtun, was sie denn gern hätten. Total subtil und so.

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Auf den Nadeln im November

am 10. November 2020

November ist nicht zufällig der strickintensivste Monat in meinem Jahr. Es ist morgens schön kühl, sodass die frisch aus dem Schrank geholten Pullover ein leichtes Spiel haben, mich mit neuen Ideen anzufixen. Es ist abends früh dunkel, somit sitze ich nicht mehr bis kurz vorm Umfallen im Boot oder hocke bei jeder Gelegenheit mit knappem Gepäck in irgendeinem Wald. Und da mittlerweile auch wieder alle Feste, Besuche und Events abgesagt sind, habe ich tatsächlich richtig Zeit für eines der schönsten Hobbies überhaupt. Das Blogschreiben 😉 … und Stricken natürlich!

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„Walking down the memory lane“ ist eine, wie ich finde, wunderschöne Redewendung im Englischen und bedeutet wörtlich übersetzt: die Erinnerungsgasse hinunter laufen. Bei uns würde man sagen „in Erinnerungen schwelgen“. Stephen und ich hatten ja letztes Jahr 10-Jähriges und so habe ich mir eins seiner Muster geschnappt und wir sind Hand in Hand und fast so verknallt wie früher eben jene Gasse der Erinnerungen entlang spaziert.

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Erinnert ihr euch noch an unseren Blogbeitrag „Schönes in Reserve“? Genau, der mit der langen Liste für Ein-Strang- beziehungsweise Ein-Knäuel-Projekte. Nun, ich weiß nicht, ob ihr die Nachrichten verfolgt, aber da gibt es diese neue Veröffentlichung eines wahnsinnig spezialisierten Expertenteams, das in penibler, viereinhalbjähriger Forschungsarbeit herausgefunden hat, wie überaus signifikant nützlich diese Liste ist. Doch wirklich!

So hochrelevant, dass jetzt sogar die WDSO (World Destash Organisation) in Zusammenarbeit mit dem IIW (Institut für impulsive Wollneukäufe) empfiehlt, sie mit Bezug zur aktuellen Sortimentslage neu aufzulegen und der breiten Öffentlichkeit umgehend auf mobilen und ortsgebundenen Endgeräten ständig zur Verfügung zu stellen! Und folgen wir dem Ruf der Stimme der Vernunft (Destash) und der harten Realität (Impulsivkauf)? Aber natürlich tun wir das.

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Habt ihr auch so Worte, die ihr irgendwie falsch abgespeichert habt? Als Kind habe ich zum Beispiel immer „freucht“ statt „feucht“ gesagt und war fel-sen-fest davon überzeugt, dass sei so richtig. Habe mich mit meinem Vater angeschrien und so. Vielleicht war das sein Elefantenmoment … Naja, erst mit ungefähr 10 Jahren (!!) habe ich dann gelernt mich überzeugen lassen, dass es doch wirklich „feucht“ und nicht „freucht“ heißt. Was ich noch gelernt habe(n sollte)? Nicht alles heißt wirklich so, wie es auf den ersten Blick scheint.

Und als Carolin mich bat, etwas über Pima-Baumwolle zu schreiben, machte es in meinem Kopf leise klick und ich merkte, „Oh, es heißt gar nicht Prima-Baumwolle!“ 🙂 Aber so weit entfernt war ich von der Wahrheit nicht, wie ich später herausfand.

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