Haaach, Weihnachten. Isses nicht schön? Nein? Na dann: Isses nicht schön, dass es wieder vorbei ist? 😀

Wie auch immer euer Fest war, wir heißen euch herzlich willkommen zwischen den Jahren mit einem Gastbeitrag unserer lieben Kundin Sonya. Sie hat für uns die raffinierte, federleichte und zauberweiche DROPS Air getestet. Und zwar, Achtung, Achtung – auf der Häkelnadel. Viel Spaß beim Lesen und liebe Grüße aus dem Urlaub *wink*

Liebe Häkelfans und Wortliebhaber

Jeder weiß eigentlich ganz genau wie eine gute Geschichte beginnt. Dazu braucht es kein verstaubtes „Es war einmal“, keine dramatische Vorgeschichte und auch keine jahrelange Vorbereitung. Wirklich gute Geschichten beginnen mit einem Zufall, so auch diese hier.

Ein Tag wie jeder andere Tag, vielleicht etwas zu warm für Mitte November, und mir brannte eine überaus wichtige, wenn nicht sogar bedeutende, Frage auf der Zunge – und nur das Lanade-Team konnte mir diese beantworten. Also fix in den Chat, Antje hatte zwei Augen und flotte Finger für mich und die Frage, ob die Malabrigo Merino Worsted in Polar Morn echt richtig toll grau sei, war schnell erledigt (ich weiß, es war wirklich die Frage der Fragen, ohne deren Beantwortung die Welt keinen Sinn mehr gehabt hätte).

Allerdings, und das ist eher ungewöhnlich, hatte Antje auch ein Anliegen an mich und so habe ich den Chat mit einem Auftrag verlassen: ein Häkelprojekt aus DROPS Air für Lanade! Die folgende Nacht war kurz, aber dennoch erfolgreich und nachdem mein Wunschprojekt weitergeleitet war, bekam ich einen klitzekleinen Moment einen winzigen Anflug von Panik. Als das grüne Paket dann eintraf und mein Blick die wundervoll kuschelige Air traf, war die Panik längst vergessen.

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So langsam neigt sich das Jahr 2015 seinem Ende entgegen und auch wenn wir bei der Auswahl der Blogthemen nicht unbedingt alphabetisch vorgehen, sind wir heute trotzdem bei „W“ wie „wunderbare Wolle wickeln (with) Wollwickler“ 😀

Seit ein paar Wochen haben wir den Wickler von KnitPro im Sortiment und den will ich euch heute vorstellen.

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Ihr Lieben, heute hab’ ich noch so ein Schätzchen für euch. Kennt ihr das, wenn ihr einfach nur eine ganz simple Anleitung für einen Pullover sucht und irgendwie nur detaillierte Kunstwerke und 50 Varianten von „Nää, das auch nicht“ findet? Und wenn dann doch mal eine Anleitung vielversprechend aussieht, dann ist sie nur (oder gerade nicht) für Kinder oder für viiiel dickeres oder dünneres Garn geschrieben?

Ich habe mit dem Problem jetzt die längste Zeit über den diversen Archiven gehockt und mir ein Buch besorgt, dass ich euch heute vorstellen möchte. Es heißt Top-Down Sweaters und geschrieben hat’s Ann Budd. Hat sie gut gemacht.

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Die Wunder des Magmetismus

am 14. Dezember 2015

Na, habt ihr schon alle Weihnachtsgeschenke beisammen? Und dabei auch ausreichend an euch selbst gedacht? Nein?! Na, da müssen wir was tun.

Ich zeige euch heute mal ein ganz raffiniertes Teilchen, das, so dürft ihr gegenüber den Verwandten gern behaupten, eindeutig zur artgerechten Strickerinnen-Haltung dazugehört. Neuerdings. Jaja, früher hat man so was auch nicht gebraucht, aber früher hat man auch als Kleinkind die Masern bekommen, also bitte 😉 Ihr seht schon, es ist eher ein Luxusteilchen, mit dem ich gleich um die Ecke komme.

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Doubleface-Stricken

am 10. Dezember 2015

Hat euch Havariemaries letzter Cowl gut gefallen? Na dann macht’s euch mal gemütlich hier, sie zeigt nämlich heute gleich das nächste Sahneteilchen und erklärt gleichzeitig wieder eine Stricktechnik, die sicher einige von euch schon lange mal ausprobieren wollten.

Dazu braucht ihr dieses Mal kein Spezialequipment, sondern nur „das Übliche“ und Garn in zwei gut zueinander passenden Farben. Malabrigo Merino Worsted bietet sich aktuell an, zwinker zwinker. Übrigens, falls ihr bei Farbkombinationen einmal unsicher sein solltet: kommt gern zu uns in den Chat oder schreibt uns eine Mail. Wir beraten euch gern 🙂

Und nun viel Spaß mit Havariemaries nautischem neuen Teil und den technischen Raffinessen dahinter 😀

Ahoi, ihr Wollwickler!

Ich darf euch heute wieder eine aufregende Technik vorführen: Doubleface-Stricken! Was das ist? Reine Magie, meine Lieben. Reine Magie.

Doubleface ist eine Technik für zweifarbiges Stricken, mit der man mit der Vorderseite des Projekts gleichzeitig eine zweite Lage auf der Rückseite strickt – und zwar mit umgekehrten Farben. Das Ergebnis ist ein Strickstück, das auf beiden Seiten glatt rechts erscheint und kuschelig dick ist. Zur Veranschaulichung habe ich diesen fantastischen Cowl gestrickt:

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Manchmal entdeckt man ja so Anleitungen – die könnte man wieder und wieder und wieder stricken. Kennt ihr das auch? Und wenn dann auch noch Weihnachten vor der Tür steht und man seine Lieben gern mit Selbstgemachtem beglücken möchte, tut man das manchmal tatsächlich. Wieder und wieder und wieder.

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Ode an den I-Cord

am 03. Dezember 2015

Ein I-Cord ist ein wunderbares Ding. Ein Multitalent: Eine schlichte Kordel, aber gleichzeitig auch der glatteste, vielseitigste Abschluss, den man mit zwei Nadeln produzieren kann. Und zwar sowohl im Anschlag als auch beim Abketten und an seitlichen Kanten. Und er ist nicht mal kompliziert. Fast zu schön, um wahr zu sein.

Viele von uns haben ihn schon in frühester Jugend kennen und lieben gelernt. Mit dem kleinen, oft leicht debil grinsenden und definitiv hohlköpfigen Holzprinzesschen mit metallener Krone in der Hand haben wir teilweise ebenso debil aber verzückt grinsend kilometerweise was produziert? Kordeln. Und zwar genau die Art, die man mit weniger Aufwand, aber identischem Ergebnis, auch auf zwei Nadeln produzieren kann.

Die Technik ist so simpel, dass ihre Erfinderin, die Grande Dame des Strickens, Elisabeth Zimmermann, das Teil doch tatsächlich durch Zufall entdeckt und Idiotenschnur (engl. idiot cord, kurz „I-Cord“) genannt hat 😀

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