Man mag sie altmodisch finden, man mag sie lieben, aber um sie herum kommt man auf keinen Fall: Zopfmuster gehören zum Stricken wie die Wolle zum Schaf. Ich persönlich liebe Zopfmuster, weil sie so schön plastisch sind und aus einem glatten Gestrick etwas Dreidimensionales, Knautschbares machen.

Ich weiß noch, dass mir Zopfmuster am Anfang meiner Strickkarriere wie pure Magie vorkamen. Ich konnte damals gerade mal linke und rechte Maschen stricken und dachte, Lochmuster bekäme man durch kräftiges Ziehen an einzelnen Maschen zustande. Wie man Zöpfe erzeugt, war mir allerdings ein völliges Rätsel und hat mich deshalb total fasziniert.

Einige Zeit später kam ich dann hinter das Geheimnis der Zopfmuster und stricke sie seitdem immer wieder gerne. Doch egal wie viel Erfahrung ich im Verzopfen angesammelt habe – es passiert mir trotzdem noch, dass ich einen Zopf falsch herum drehe. Erfreulicherweise nicht mehr ganz so oft wie noch am Anfang meiner Strickzeit. Aber oft genug, um mich zu ärgern. Und um nach Möglichkeiten zu forschen, den Fehler zu reparieren, ohne alles wieder aufribbeln zu müssen. Das geht? Jawohl. Ich präsentiere euch drei Techniken zum Korrigieren von Fehlern in Zopfmustern!

Bild für Beitrag „Zöpfe“ Aufmacher

(mehr …)