Frohes neues Jahr! Darf man das noch sagen? Ach klar, ist ja noch nicht mal Mai. Ich hoffe ja, dass ihr alle gut rübergekommen seid, hauptsächlich Freude an den Feiertagen hattet und euch nicht allzu unangenehme Vorsätze für 2019 aufgebürdet habt. Stress ist nämlich ganz schlecht für die Gesundheit, seid lieber immer gut zu euch. Wir haben, ihr kennt uns ja, für den Einstieg in das Thema „sich etwas Gutes tun“ auch schon mal was vorbereitet. Und dieses Etwas ist sogar, wir kennen euch ja auch, Wolldiät-konform 😀
Vor einiger Zeit hat euch unsere liebe Nora ein Stückchen weit ins Land der Weberspinnen Weberinnen mitgenommen, die Grundlagen des Webens erklärt und euch einen phänomenalen Schal gezeigt, erinnert ihr euch?
Irgendwann keimte dann auch in mir der Wunsch auf, mir einen Webrahmen zuzulegen. Nicht, dass man nicht eigentlich schon genug Hobbies hätte und mein Spinnrad mich jeden Tag erwartungsvoller aus seiner Ecke anblinzeln würde. Vom Stickrahmen ganz zu schweigen …
Aber egal! Nach einiger Überredungsarbeit von Carolin – „Du Caro, ich glaube, ich möchte mir vielleicht einen Webrahmen kaufen.“ – „Mach das! Weben ist sooo schööön!“ – „Okay.“ – war er dann bei mir. Und was soll ich sagen: Weben ist sooo schööön! Ich liebe es, wirklich! Das Spinnrad ist nun vollends beleidigt und den Stickrahmen müsste ich erst gründlich suchen, aber, hey, Weben ist sooo schööön!
So ein Mist. Könntet ihr mal gerade alle kurz aufstehen? Ich habe mein 2018 verloren! Es liegt hier sicher unter irgendeinem Sofakissen oder vielleicht hat sich jemand versehentlich drauf gesetzt … nein? Okay, trotzdem danke fürs Nachschauen.
Leute, ich habe ein Problem. Das alte Jahr ist einfach so abgezischt und hat mir einen Haufen Strickideen dagelassen, die ich noch umgesetzt haben wollte. Im Januar 2018 habe ich voller Hoffnung auf meine lange Liste geschaut und mir sooo fest vorgenommen, sie alle Wirklichkeit werden zu lassen. Bis auf den Einhorn-Pulli ist dann aber nichts draus geworden, weil ich ständig von anderen Projekten abgelenkt worden bin. Und jetzt ist das Jahr weg, das Luder.
Für 2019 mache ich es deshalb anders mit den guten Strickvorsätzen. Statt meine meterlange Ravelry-Liste auszurollen, habe ich diesmal Kategorien, die ich abhaken möchte. 2019 möchte ich:
- ein großes Fair-Isle-Projekt umsetzen (nachdem ich ja dieses Jahr etwas üben konnte), …
- eeendlich ein schönes Häkeloberteil finden und …
- hin und wieder mal aus meiner farblichen Komfortzone ausbrechen
Und wie der Bengel in der Bonbon-Werbung konnte ich natürlich nicht warten, sondern habe einen meiner Punkte sofort gegessen, äh, gestrickt. Tadaa: