Startseite » Archive für Juli 2018
Ihr Lieben, heute bekommt ihr unser neues Schätzchen auf den Präsentierteller gelegt. Ich habe es gehegt und gepflegt, sogar extra zu Testzwecken einen Pullover gestrickt – und ich bedanke mich für die Ausrede, denn ich hätte unmöglich behaupten können, dass ich einfach so einen weiteren Pullover „gebraucht“ hätte 😀 Danke! Es war und ist sehr schön.
Wie schön? Na schön weich, schön fair, schön grün, schön mitgedacht und voller Wertschätzung für Schafe, Natur, und alle, die Wolle lieben und damit arbeiten ♥

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Guten Morgen, liebe Strickschulklasse! Ich freue mich, dass ihr euch alle zur zweiten Stunde des Sockenlehrganges eingefunden habt. Was höre ich da, ihr wollt hitzefrei? Kommt nicht in Frage, ihr müsst doch an eure Zukunft denken! Schon Sokrates sagte: „Wer im Juli Wollsocken strickt, hat im Dezember alle Weihnachtsgeschenke.“
Nachdem wir letztes Mal die verschiedenen Fersentypen behandelt haben, geht es heute um Sockenspitzen. Wie auch schon neulich bei den Fersen, rate ich euch auch hier bei Interesse zur Anschaffung eines guten Grundlagenbuches, damit ihr alle Tabellen, Detailanleitungen und so weiter zur Hand habt. Einen kleinen Überblick könnt ihr aber jetzt schon bekommen.

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Im Moment gibt die Sonne hier richtig Gas, was mich ungemein erfreut! Es soll ja Menschen geben, welche eher kälteaffin sind. Aber es gibt auch solche, für die fängt das Leben erst ab dreißig Grad so richtig an. Ich gehöre definitiv zu letzterer Gruppe und genieße momentan das Stricken in der Sonne. Wenn dann aber doch das ein oder andere Fingerchen schwitzig wird, flutscht alles – nur die Maschen nicht.
Was macht man dann? Das Garn beiseite legen und lesen? Klar, geht auch. Da ist mir allerdings das Risiko für Garnentzugserscheinungen entschieden zu hoch. Also muss etwas mit Garn her, aber ohne unflutschige Maschen bitte. Wie wäre es also mit Fransen machen? Sie passen mit ihrem freudigen, unbeschwerten Charme so schön in den Sommer und peppen eine Tasche oder ein Tuch richtig auf. Obendrein sind sie schnell gemacht – sogar mit schwitzigen Fingern – und eignen sich hervorragend zur Resteverwertung.

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Dominante Farben? In meinem Gestrick? Ja was denn, gibt es auch unterwürfige? Lack-und-Leder-Szene? Nein, natürlich alles Quatsch! Farbdominanz, oder auf strickdeutsch Colour-Dominance, kommt immer dann zum Tragen, wenn Fair Isle-Muster gestrickt werden. Und da wir ja alle grad so schön im Fair Isle-Fieber sind, dachte ich, ich erzähle euch mal etwas dazu.
„Joot, jetz stelle mer uns ma jannz doof!“, wie es schon so schön in der Feuerzangenbowle hieß. Beim Stricken von mehrfarbigen Mustern gibt es immer eine Hintergrundfarbe und eine oder mehrere Musterfarben. Auch die Hintergrundfarbe kann zwischendurch wechseln, aber das soll uns erstmal nicht weiter stören. Die „Musterfarbe“ stellt sich im Idealfall etwas prominenter dar als die Hintergrundfarbe, die Maschen wirken plastisch, so kommt das Muster schön zur Geltung. Genau das ist die Farbdominanz.

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Bald starten sie wieder! Jedes Jahr im Sommer, wenn die Sportwelt gespannt gen Frankreich blickt, um schwitzende, rasierte Männer in bunten Trikots dabei zu beobachten, wie sie sich in einem der härtesten Wettkämpfe überhaupt wochenlang zu absoluten Höchstleistungen treiben, um am Ende einen einzigen Sieger zu küren, dann lassen die SpinnerInnen dieser Welt besonnen ihre eigenen Räder surren und erfreuen sich an einem weltweit online stattfindenden freundschaftlich-kameradschaftlichen Ereignis der ganz besonderen Art: der Tour de Fleece!

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