Pssst, nicht so laut. Die Ärmelmaschen schlafen gerade so schön! Wenn sie aufwachen, schreien sie wieder so lange, bis ich die Ärmel gestrickt habe. Das muss jetzt gerade echt nicht sein 😉
Sprechen wir stattdessen lieber über das Stilllegen von Maschen. Wer gerne Raglan- oder Rundpassepullover in einem Stück von oben nach unten strickt, kann ein Lied davon singen. Aber auch bei anderen Schulterkonstruktionen, modular aufgebauten Strickstücken, Jackentaschen und ähnlichem ergibt es Sinn, Maschen bis zu einem späteren Zeitpunkt auf irgendeine Weise still zu legen, statt sie abzuketten und später wieder aufzunehmen.
So kann man den Ärmel, Kragen, etc. später einfach wieder auf die Nadeln nehmen und nahtlos weiterstricken. Tolle Sache! Aber wie stellt man das am besten an? Wir schauen uns heute vier Hilfsmittel mit ihren Vor- und Nachteilen an.
1. Hilfsfaden
Die Notlösung, wenn man nichts anderes zur Hand hat. Habe ich ehrlicherweise auch schon oft gemacht, wenn ich keine Lust hatte, vom Sofa aufzustehen und ein anderes Helferlein suchen zu gehen.
Einfach ein Stück Wolle (bestenfalls in einer Kontrastfarbe) auf eine Wollnadel ziehen und damit die Maschen von der Stricknadel abheben. Die beiden Enden locker verknoten und schon kann es weitergehen.
