Heute möchte ich euch eines unserer neuen Sandnes-Garne vorstellen. Aber bevor ihr euch kennenlernen dürft, machen wir erst noch etwas Fadenlehre. Wir haben euch schon mal etwas über verschiedene Fasern und deren Verarbeitung erzählt und auch schon den Unterschied zwischen Single/Dochtgarnen und verzwirnten Garnen erklärt. Aber wusstet ihr, dass es auch unter den verzwirnten Garnen noch eine Menge Unterschiede gibt? Und damit meine ich nicht Material, Stärke oder Lauflänge, sondern die Herstellung des Fadens. Neugierig? Dachte ich mir doch!
Für mich ist der Winter ja am 22. Dezember mit der Wintersonnenwende vorbei. Ab jetzt werden die Tage wieder länger, die Winterdepression geht zurück, und bald ist schon Karneval. Danach kommt ja quasi fast schon Ostern und somit auch schon bald Sommer, wo sind die Sandalen? Super Sache, so funktioniert mein innerer Kalender. Die Monate vor besagter Sonnenwende sind für mich allerdings immer etwas schwer. Im November packt mich regelmäßig der gleichnamige Blues und ich muss zusehen, dass ich relativ gut über die Runden komme.
Neben den üblichen „Heilmitteln“ wie Bewegung an frischer Luft und gute Ernährung – wirken die Rosinen im Stollen eigentlich prophylaktisch gegen Skorbut? – hilft es mir, zwischendurch immer kleine Auszeiten für mich selbst zu nehmen. Und eine dieser Auszeiten war diesen Winter das aktuelle PomPom-Magazin mit dem Thema „Terrain“.
Kommt es nur mir so vor oder ist hier richtig was los in letzter Zeit? So viele tolle neue Garne und Qualitäten! Wäre Wolle aus Zucker, ich würde wie ein überzuckertes Kleinkind kreischend im Kreis rennen. Bio Balance! Manx Merino! Glitzerwolleee!
Aber irgendwann hat mich dann neulich ein kleines Stimmchen eingeholt: Hast du nicht was übersehen? Was! Übersehen?! Tatsächlich: Die Garne von Newcomer Baa Ram Ewe haben sich still und heimlich an mir vorbeigeschlichen und ein Eckchen im Lanade-Sortiment erobert. Und ich hatte noch nichts davon in der Hand? Dem kann schnell abgeholfen werden: