„Eyy, Habibis!“
… ruft es etwa doppelt so laut wie angenehm in mein linkes Ohr. Ich stehe am winzigen Regionalbahnhof von Graal Müritz, etwas abgekämpft von 30 Kilometern Radfahren und auf dem Heimweg, und bin nicht mitgemeint. Die Habibis (ey) sind eine Bande noch recht knuffig aussehender, neuerdings aber sehr abgeklärter 12-Jähriger, deren Erziehungsberechtigte sich irgendwo am anderen Ende des Bahnsteigs distanzieren und wahrscheinlich gerade dasselbe denken wie ich: „Wann zur Hölle sind die denn so krass extrem cool geworden? Vorgestern sahen sie, eingekuschelt in ihre Babydecke doch noch so süß aus?“
Was mich zu meinem eigentlichen Thema bringt: