Colourwork und Fadenhaltung

Christmas Eve CastOn – pflegt ihr die Tradition unter StrickerInnen, an Heiligabend ein schönes Projekt anzuschlagen? Wenn ja, was habt ihr gestrickt? Ich bin neugierig 🙂 Ach, und da wir gerade dabei sind: Ich hoffe, ihr hattet schöne, stressfreie und friedliche Festtage! Da ich etwas Unterhaltungs- und Weinverträgliches am Weihnachtsabend stricken wollte, habe ich das Anschlagen meines Sipilas von Caitlin Hunter vorverlegt.

Der Sipila ist ein Rundpassenpullover (neudeutsch: Yoke) mit einem hübschen, zweifarbigen Muster an Rundpasse und Ärmeln. Mein Plan war also nun, den Colourwork-Teil mit uneingeschränkter Aufmerksamkeit in Ruhe vor Weihnachten zu genießen, sodass ich den Glatt-Rechts-Teil in Gesellschaft von Familie, zu viel Essen und Wein stricken kann.

Nun ja, der Plan ging nicht ganz auf, ich konnte nicht aufhören zu stricken, weil das Garn so weich und die Farbe so toll war – es handelt sich übrigens um die Madelinetosh TML in den Farben Lost In The Trees und Horn. Ich habe zum ersten Mal mit einem Superwash-Garn zweifarbig gestrickt und hatte dabei anfangs einige Schwierigkeiten mit meiner üblichen Fadenhaltung. Mit zehn Fingern ergeben sich aber zum Glück genug Möglichkeiten die Fäden zu halten, und einige davon möchte ich euch heute gerne vorstellen.

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Kleiner Sockenlehrgang, Teil 3: Let’s go crazy!

Gestern hat mir jemand erzählt, dass jetzt der Winter komme. Ist das zu glauben? Fake News, sage ich! Mein Liegestuhl steht noch auf der Terrasse, das spricht ja wohl für sich. Außerdem ist mein Motto: Solange Wollsocken dafür sorgen können, dass ich ohne blau gefrorene Zehen in Turnschuhen herumlaufen kann, ist es noch nicht Winter. Apropos Wollsocken – habt ihr Lust auf noch eine Runde des Sockenlehrgangs?

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Dinner For Yarn – the same procedure as every year!

Ganz Deutschland feiert Silvester, lässt die Korken knallen und rockt bis in die frühen Morgenstunden! Ganz Deutschland? Nein! Eine kleine Gemeinde widerspenstiger Frauen feiert nicht mit und strickt lieber gemeinsam, ist das zu glauben? Kaum ist das Feuerwerk vorbei, trinken sie ihren Sekt aus, lassen das Glas fallen, verlassen die Party, fahren nach Hause, schlüpfen in einen gemütlichen Schlafanzug und schlagen ein ganz bestimmtes Tuch an! Profis wie ich bleiben gleich ganz zu Hause und haben den Schlafanzug schon seit „Dinner For One“ an, ha!

Warum an Silvester? Na, weil halt. Vor ein paar Jahren hatten ein paar Kundinnen in unserer Facebook-Gruppe die schöne Idee, an Silvester gemeinsam einen Samen anzuschlagen und gemütlich übers Jahr fertig zu stricken. Zugegeben, das Tuch macht so viel Spaß, dass die meisten schon im Januar oder Februar fertig werden. Wir bei Lanade haben auch alle schon mindestens einen gestrickt, Nina und Antje haben ihm sogar jeweils einen Blogbeitrag gewidmet. Dieser Silvester-Knit-Along (SKÅL) jedenfalls läuft jetzt seit ich weiß gar nicht wie vielen Jahren und erfreut sich großer Beliebtheit. „The same procedure as every year!“

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Ringel, Ringel, Runde – Helix Knitting

Helix knitting beziehungsweise helical knitting – das klingt ziemlich abgespaced und ist sowohl einfach als auch genial. Bei dem Wort Helix habe ich ja immer sofort die DNA-Schemazeichnungen aus dem Biounterricht vor Augen. Aber keine Sorge, mit komplizierten DNA-Doppelhelix-Strängen, Mitochondrien oder Zellteilung hat das hier nichts zu tun. Eine Helix ist ja nichts anderes als eine Spirale – oder eine gute Fee! –, und dieses Bild beschreibt die Methode wirklich hervorragend.

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Ranger Hat & Mitts

Es sind schon ein paar Tage ins Land gezogen, seit Tim euch seine „Fischland Reloaded“-Mütze vorgestellt hat, nicht wahr? Himmel, ging das schnell. Bei euch auch? Mir ist, als wäre dieser Beitrag gestern gewesen, doch in der Zwischenzeit haben wir unter anderem ein mittlerweile lauffähiges Kleinkind ausgetragen, geboren, in unser Leben, ja, sogar in die Krippe integriert. Welch gute, sehr ereignisreiche zwei Jahre dies doch waren. Wenn ihr aufs Datum achtet, sogar auf den Tag genau.
Fun fact: Das Auto ist gerade wieder in der Werkstatt.

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Der Winter wird pompompös!

Kennt ihr dieses Phänomen, wenn ihr ein neues Wort, einen Namen oder sonst irgendwas kennenlernt und vom nächsten Tag an plötzlich ständig auf dieses Wort, diesen Namen et cetera stoßt? So ging es mir mit dem Pom Pom-Magazin.

Ich muss ganz ehrlich sagen: Bis zu Sarahs Beitrag bin ich nie richtig auf diese sagenhafte Strickzeitschrift aufmerksam geworden. Ich war mehr als zufrieden mit Ravelry, ich kannte die einschlägigen Publikationen vom Zeitschriftenkiosk und alles andere habe ich automatisch unter „ferner liefen“ abgespeichert.

Bis Sarahs Beitrag kam. Aha, das ist also dieses Pom Pom-Magazin, dachte ich bei mir. Nett, nett. Und plötzlich war alles voller Pompom. Pom Pom-Muster auf Ravelry, Pom Pom-Hefte auf Instagram, Pom Pom-Projekte auf jedermanns Nadeln! Ist denn die ganze Welt pompom geworden? Der Sache muss man auf den Grund gehen!

Gesagt, getan: Ich habe mal die neueste Ausgabe unter die Lupe genommen.

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