Auf den Nadeln im November

am 10. November 2020

November ist nicht zufällig der strickintensivste Monat in meinem Jahr. Es ist morgens schön kühl, sodass die frisch aus dem Schrank geholten Pullover ein leichtes Spiel haben, mich mit neuen Ideen anzufixen. Es ist abends früh dunkel, somit sitze ich nicht mehr bis kurz vorm Umfallen im Boot oder hocke bei jeder Gelegenheit mit knappem Gepäck in irgendeinem Wald. Und da mittlerweile auch wieder alle Feste, Besuche und Events abgesagt sind, habe ich tatsächlich richtig Zeit für eines der schönsten Hobbies überhaupt. Das Blogschreiben 😉 … und Stricken natürlich!

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Nicolors LANGe Sockenparade

am 16. Oktober 2020

2020 ist mein Sockenjahr. Kein Ahnung warum, aber ich habe dieses Jahr schon so viele Socken gestrickt wie in den ganzen Jahren meiner Strick-Karriere davor insgesamt. Ob es damit zusammenhängt, dass wir diese ganzen tollen neuen Sockengarne im Sortiment haben und ich sie testen „musste“? Man weiß es nicht. Ich habe es jedenfalls getan, und zwar mit Sockenmodellen von Nicola Susen aka Nicolor. Ein paar davon kennt ihr sicher schon aus Ninas Beiträgen, aber hey, man will sie einfach immer wieder stricken!

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„Walking down the memory lane“ ist eine, wie ich finde, wunderschöne Redewendung im Englischen und bedeutet wörtlich übersetzt: die Erinnerungsgasse hinunter laufen. Bei uns würde man sagen „in Erinnerungen schwelgen“. Stephen und ich hatten ja letztes Jahr 10-Jähriges und so habe ich mir eins seiner Muster geschnappt und wir sind Hand in Hand und fast so verknallt wie früher eben jene Gasse der Erinnerungen entlang spaziert.

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Vorhang auf, Bühne frei für den von den Toten wieder auferstandenen Rudi Carrell: Wir senden heute exklusiv eine Folge „Herzblatt – Wolledition“! Ich habe mich als Kandidatin zur Verfügung gestellt, total selbstlos natürlich. MAZ ab.

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Habt ihr auch so Worte, die ihr irgendwie falsch abgespeichert habt? Als Kind habe ich zum Beispiel immer „freucht“ statt „feucht“ gesagt und war fel-sen-fest davon überzeugt, dass sei so richtig. Habe mich mit meinem Vater angeschrien und so. Vielleicht war das sein Elefantenmoment … Naja, erst mit ungefähr 10 Jahren (!!) habe ich dann gelernt mich überzeugen lassen, dass es doch wirklich „feucht“ und nicht „freucht“ heißt. Was ich noch gelernt habe(n sollte)? Nicht alles heißt wirklich so, wie es auf den ersten Blick scheint.

Und als Carolin mich bat, etwas über Pima-Baumwolle zu schreiben, machte es in meinem Kopf leise klick und ich merkte, „Oh, es heißt gar nicht Prima-Baumwolle!“ 🙂 Aber so weit entfernt war ich von der Wahrheit nicht, wie ich später herausfand.

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Superwash

am 02. April 2020

Wolle in der Maschine waschen? Kein Problem mit Superwash-Behandlung. Aber was heißt das eigentlich? Und was macht es mit der Wolle? Waschbar, ja klar. Aber wie? Schauen wir es uns mal an:

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Sandnes bei Lanade – Kinder, ist das schön! Ich habe eine ganz besondere Beziehung zu dieser Marke und kann immer noch nicht ganz fassen, dass sie jetzt hier ist. Zu Sandnes bin ich nämlich gekommen wie eine Märchenprinzessin zu ihrem Prinzen. Und das war so:

Es war einmal vor langer, langer Zeit im Jahre 2016 im fernen Wollfest Hamburg. Ich war gerade auf dem Weg zu einem Ball, äh, Workshop, als mir zwei gute Feen namens Caro und Antje entgegenkamen. „Du gehst doch jetzt zum Lace-Kurs, oder? Das da drüben ist der Lars aus Norwegen, kannst du ihm ein bisschen mit dem Deutschen helfen?“ – Abgang Caro und Antje, Auftritt Lars aus Norwegen, der tatsächlich der seltenen Gattung der strickenden Männer angehört.

Nach zwei Stündchen Workshop-Simultanübersetzung und sehr nettem Strickschwatz auf Englisch verschwand er wie das Aschenputtel im Märchen, zweifellos um auf einem magischen Rentierschlitten nach Hause ins verzauberte Norwegen zu reisen. Zurück ließ er mir jedoch keinen gläsernen Pantoffel, sondern ein Knäuel Wolle. Ihr ahnt es schon? Es war von Sandnes und es war Liebe auf den ersten Blick.

Natürlich hat mein Märchen auch ein Happy End: Vier Jahre später hielt eine grüne Kutsche vor meiner Tür, kippte einen großen Berg Sandnes-Wolle in mein Haus, wir haben geheiratet und viele hübsche Wollbabys bekommen. Hach, wie im Märchen! Eins dieser Babys möchte ich euch heute zeigen.

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Zehn Jahre ist es her, da hat Stephen West seinen ersten Mystery-Knit-Along veröffentlicht. Zehn Jahre, ist das zu glauben? Kinners, wo ist nur die Zeit geblieben?!

Ich habe in den letzen zehn Jahren viermal den Job gewechselt, meinen Mann kennengelernt und geheiratet, bin drei Mal umgezogen und hatte eine stürmische und leidenschaftliche Strick-Affäre mit … eben jenem Stephen West! Immerhin konnte ich vor zehn Jahren schon leidlich gut stricken, auch wenn ich in Ravelry erst 2011 eingetaucht bin und seitdem noch viel gelernt habe. Und Stephen? Na der hat sich vom süßen, schüchternen Jung-Designer zum Rockstar der Strickszene entwickelt.

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Die Rios, die sollt’ werden bunt,
ein frischer Strang, fast kugelrund,
aus Merino, weich und frisch,
das Farbbad stand bereits am Tisch.
Doch einmal tat die Rios schrei’n:
„Ich bad’ in keiner Suppe, nein!
Nein, in der Suppe bad’ ich nicht!“

Bockig wie der kleine Suppenkasper, so stelle ich mir manche Stränge Wolle vor, mit denen man in den Handfärbestuben zu tun hat. Vor allem als ich neulich mein grünes Paket mit fünf Strängen Malabrigo Rios in der Farbe Zarzamora geöffnet habe. Schon mit bloßem Auge und unvollkommenen Lichtverhältnissen wurde klar: Da hat sich der eine oder andere Strang beim Bad in der Farbsuppe sehr gewunden und geziert.

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Weihnachtswestwind

am 22. Oktober 2019

Hua! Frisch heute morgen. Ich hab sogar Socken angezogen, es muss bald Weihnachten sein 😉 Und tatsächlich, selbst die Stricksachen auf meiner Nadel bekommen laaangsam aber sicher lange Ärmel. Eines davon wird ein Geschenk und soll deswegen heute in der Reihe „12 bis 12, der Weihnachts-KAL“ gezeigt werden.

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Wir warten aufs Christkind …

am 30. September 2019

… und stricken weiterhin fleißig unsere Weihnachtsgeschenke! Ich möchte euch kurz meine Fortschritte im „12 bis 12“ zeigen! Nicht dass ihr denkt, wir würden uns drücken und das Christkind würde im Dezember wieder mit langem Gesicht vor meiner Handarbeitskiste stehen.

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