Es gibt zwei verschiedene Methoden, sich selbst übers Ohr zu hauen. Methode Nummer 1: Man beginnt ein riesengroßes Projekt, erzählt sich, dass man es ganz diszipliniert und fix durchzieht, verliert auf halber Strecke die Lust und wirft es dann irgendwann total frustriert auf den großen Haufen unvollendeter Projekte in der Zimmerecke, um das nächste Großprojekt zu starten.
Nicht so erfreulich. Methode Nummer 2 dagegen funktioniert besser, kommt aber leider seltener zustande: Man nähert sich einem riesengroßen Projekt in kleinen Einzelhäppchen, klüngelt so vor sich hin und hat dann eines Tages ganz überraschend ein fertiges Teil im Schoß liegen. So bei mir unlängst geschehen beim jüngsten Crochet-Along von DROPS, bekannt unter dem Namen Spring Lane oder auch „Na so was, ich habe eine Decke gehäkelt!“.