Zehn Jahre ist es her, da hat Stephen West seinen ersten Mystery-Knit-Along veröffentlicht. Zehn Jahre, ist das zu glauben? Kinners, wo ist nur die Zeit geblieben?!

Ich habe in den letzen zehn Jahren viermal den Job gewechselt, meinen Mann kennengelernt und geheiratet, bin drei Mal umgezogen und hatte eine stürmische und leidenschaftliche Strick-Affäre mit … eben jenem Stephen West! Immerhin konnte ich vor zehn Jahren schon leidlich gut stricken, auch wenn ich in Ravelry erst 2011 eingetaucht bin und seitdem noch viel gelernt habe. Und Stephen? Na der hat sich vom süßen, schüchternen Jung-Designer zum Rockstar der Strickszene entwickelt.

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Achtung! Dieses Buch ist nur noch auf deutsch unter dem Titel “Nordisch Stricken” erhältlich!

Heute möchte ich euch wieder mal zu einer kleinen Lesestunde einladen. Ich habe auch extra Plätzchen gebacken und eine Kanne Kaffee aufgesetzt. Nur Vorsicht: Der Kaffee ist ein ganz schön seltsames Gebräu! Ihr wolltet doch in den nächsten Tagen nicht schlafen, oder? Apropos seltsames Gebräu: Ich habe euch heute Strange Brew von Tin Can Knits mitgebracht. Etwas Milch oder Zucker dazu?

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Ich stand neulich vor meinem Kleiderschrank und da musste ich feststellen: Kein einziges Oberteil aus Tosh Merino Light drin! Keins! Nichts! Nada! Gut, durch meine Mesa-Manie, diverse Anfälle von Fading-Fever und nicht zuletzt die Marling-Madness finden sich insgesamt nur wenige Teile aus nur einer einzigen Garnsorte dort. Aber dass ausgerechnet die TML fehlt? Unhaltbare Zustände, das muss sofort geändert werden!

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„Nadelstärke Zwei Komma Fünf? Pffft, da kann man ja direkt sticken!“ Ich weiß nicht mehr, zu welcher Gelegenheit, aber diesen Satz hat meine Mutter – ich schwöre! – irgendwann mal gesagt. Ach Mama, wenn du wüsstest …

Witzigerweise hat sie sehr gern und sehr gut gestickt, aber nur selten gestrickt. Und so musste ich mich, was Stricktipps angeht, an meine Oma halten. Von meiner Oma kommt der Satz „Nimm ’ne Vierer-Nadel, das räumt.“ Ach Oma, wenn du wüsstest …

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Vor einiger Zeit hat euch unsere liebe Nora ein Stückchen weit ins Land der Weberspinnen Weberinnen mitgenommen, die Grundlagen des Webens erklärt und euch einen phänomenalen Schal gezeigt, erinnert ihr euch?

Irgendwann keimte dann auch in mir der Wunsch auf, mir einen Webrahmen zuzulegen. Nicht, dass man nicht eigentlich schon genug Hobbies hätte und mein Spinnrad mich jeden Tag erwartungsvoller aus seiner Ecke anblinzeln würde. Vom Stickrahmen ganz zu schweigen …

Aber egal! Nach einiger Überredungsarbeit von Carolin – „Du Caro, ich glaube, ich möchte mir vielleicht einen Webrahmen kaufen.“ – „Mach das! Weben ist sooo schööön!“ – „Okay.“ – war er dann bei mir. Und was soll ich sagen: Weben ist sooo schööön! Ich liebe es, wirklich! Das Spinnrad ist nun vollends beleidigt und den Stickrahmen müsste ich erst gründlich suchen, aber, hey, Weben ist sooo schööön!

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Verliebt in Rosy

am 10. August 2018

Liebe Shetlandwolle, ich muss dir etwas Schwieriges sagen … Haha, war nur Spaß. Nein, eigentlich doch nicht, denn was Wolle anbelangt, bin ich, ehrlich gesagt, um es mal nett auszudrücken … nun ja, polyamourös! Genau. Ich liebe sie einfach alle. Wie eine anhängliche Katze streife ich jeder neuen Wolle um die Beine und buhle um Aufmerksamkeit. Oder ist es doch umgekehrt? Naja, die alte Katze-Wolle-Problematik, man kennt das ja. Und unsere Neue im Sortiment, ooh, das war Liebe auf den ersten Blick! Und zwar gegenseitig!

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Me Knit English One Day

am 01. August 2018

„Oh, was für eine schöne Strickjacke, die würde ich gern mal machen! Ach Moment … nee, oder? Die Anleitung ist ja mal wieder auf Englisch! Mist, dann geht es halt nicht.“ – Kommt euch das bekannt vor? Habt ihr unseren Versicherungen, Strick-Englisch sei wirklich einfach zu meistern, bisher nie glauben wollen? Oder wollt ihr uns eigentlich glauben, habt aber Angst, zu verzweifeln?

Bevor ihr jetzt die Augen für immer vor englischen Anleitungen verschließt und nur noch Verena, Martina, Brigitte und ähnliches stricken müsst, veranstalten wir heute eine Nachhilfestunde. Setzt die Denker-Mützen auf (put on your thinking caps), spitzt die Bleistifte (sharpen your pencils) und los gehts (here we go)! Seid ihr dabei (are you on board)?

Ich habe eine Anleitung für diese Jacke – ja, wir gehen direkt in die Vollen! – herausgesucht, die ich mit euch Schritt für Schritt erarbeiten möchte.

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Tour de Fleece

am 05. Juli 2018

Bald starten sie wieder! Jedes Jahr im Sommer, wenn die Sportwelt gespannt gen Frankreich blickt, um schwitzende, rasierte Männer in bunten Trikots dabei zu beobachten, wie sie sich in einem der härtesten Wettkämpfe überhaupt wochenlang zu absoluten Höchstleistungen treiben, um am Ende einen einzigen Sieger zu küren, dann lassen die SpinnerInnen dieser Welt besonnen ihre eigenen Räder surren und erfreuen sich an einem weltweit online stattfindenden freundschaftlich-kameradschaftlichen Ereignis der ganz besonderen Art: der Tour de Fleece!

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Ich muss gestehen, obwohl ich dieses „Stricken und alles was dazu gehört“ mittlerweile beruflich mache, lebe ich manchmal doch etwas hinterm Mond. Die neue, heiße Indie-Handfärberin? Lerne ich erst kennen, nachdem die halbe Welt schon ein Jahr drüber gesprochen hat. Was ist der neue Trend? Brioche? Marling? Fading? Muss ich mal nachgucken. Neue Kollektion von wem? Welche Wollmarke? Nie gehört. Naja, es wird langsam besser.

Aber in Sachen Print-Publikationen besteht immer noch Nachholbedarf. Gut, dass die Chefin jetzt Bücher und Magazine im Shop hat! Gleich mal einen Schwung der „Pom Pom“-Magazine bestellt, die hören sich ja interessant an. Und, was soll ich sagen, ich bin hin und weg.

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Na, war noch jemand von euch auf der h+h in Köln? Vielleicht geht es euch so wie mir bisher und ihr kennt die h+h Köln nur vom Hörensagen? Euch hat schon immer mal interessiert, was es da so Feines gibt? Perfekt, ich wurde von Lanade dorthin eingeladen und ich habe für euch zusammen mit Antje und Sarah die Messehallen unsicher gemacht.

Ähm, Moment, oder sagt euch der Name h+h gar nichts? Nicht schlimm, ich kläre kurz auf: Die h+h Köln ist eine dreitägige internationale Fachmesse für Handarbeit und Hobby. Das bedeutet, dass dort nicht etwa, wie auf einem Wollmarkt, Wolle gekauft werden kann, sondern, dass Hersteller ihre Produkte und neuesten Erfindungen vorstellen.

Verkäufer, Blogger und Menschen mit anderen beruflichen Orientierungen aus dem Handarbeitsbereich können die neuen Produkte bestaunen, direkte Fragen an die Hersteller stellen, Verträge abschließen, Informationen einholen, Wolle kuscheln, und, und, und … Es sind also nur Fachbesucher zugelassen, da die Veranstaltung gewerblich orientiert ist.

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Sagt mal, strickt ihr eigentlich nur zu Hause im stillen Kämmerlein? Oder auch mal in der Öffentlichkeit? Also, ich stricke ja immer und überall. „Whenever I sit, I knit.“ habe ich mal irgendwo gelesen und für mich stimmt das total! Naja, ich stricke auch im Stehen. Wenn ich koordinatorisch etwas besser wäre, würde ich auch im Gehen stricken! Aber Menschen, die es schaffen, auf einer völlig ebenen Fläche über die eigenen Füße zu stolpern, sollten das lieber lassen. Wirklich.

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Hallöchen zusammen, ich bin’s wieder! Im Beitrag über meinen Lieblingspullover habe ich euch damals einen Mesa unterschlagen. Aber das ging nicht anders, der war geheim! Ich erzähle die Geschichte mal von vorne, okay?

Es war einmal eine holde Maid mit (überwiegend) güldenem Haar im schönen Rheineland, die bekam an einem kalten Tage im zweiten Monde Besuch von ihrer lieben Freundin aus dem hohen Norden. Also buk sie einen Kuchen, machte sich in der Pferdebahn auf den beschwerlichen Wege zur Eisenbahnstation, um die Dame vom Lande standesgemäß zu ihrer Heimstatt zu geleiten.

Diese offenbarte ihr dann beim Kuchenschmausen und Kaffeeschlürfen gar aufregende und herzerwärmende Neuigkeiten: ein Putzmacher Wollgeschäft wird eröffnet!  Und die Freundin vom Lande sei jetzt in, nun ja, … Umständen.

Unsere holde Maid errötete ob der anzüglichen Neuigkeiten und der großen Freude, ihr Herzchen pochte gar so schnell! Vor lauter Freude aß sie noch ein zwei Stück des wirklich infernalisch guten Kuchens.

Als sie einige Zeit später mit verklebtem Antlitze und schmerzendem Leibe wieder zu Bewusstsein kam, war die liebe Freundin schon wieder abgereist – war eine Stippvisite –, und im zuckerumnebelten Köpfelein der Maid reifte ein fürwahr gewitzter Gedanke. Ein Baby-Mesa!

Und so kam es, wie es kommen musste: Sie ging an ihre Restekiste und strickte. Und heraus kam …

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