Och, och, noch ein Loch!

am 06. März 2018

Handgestrickte Socken! Ach, für die kalten Winterfüße gibt es doch kaum was Besseres, oder? Doch was, wenn sie löchrig werden? Wegwerfen, neue Wolle bestellen und neu stricken? Hmmm, nicht wirklich, oder? Wie wäre es mit: Stopfen, neue Wolle bestellen und was Anderes stricken? Klingt doch gleich viel besser 🙂 Ich zeig euch mal, wie es geht.

Für mein Beispiel müssen hier Strümpfe aus DROPS Karisma herhalten. Gut, die Karisma eignet sich nur bedingt für Socken. Und wenn, sollte man sie tunlichst als Haussocken in der Wohnung tragen. Und nicht drei Stunden drin wandern gehen. Wieder was gelernt …

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Socken sind ja stricktechnisch so eine Welt für sich, ne? Nicht nur, dass es die großartigsten selbstmusternden Garne gibt, die schon aus dem simpelsten Socken ein kleines Kunstwerk machen. Nein, es gibt auch noch unzählige Designer, die sagenhafte Kreationen mit Fair Isle, Lace und Zöpfen auf kleinstem Raum unterbringen. Doch obwohl ich wirklich gerne Socken stricke und im Winter praktisch nichts anderes trage (an den Füßen, versteht sich), zögere ich gerade bei den wirklich schönen Mustern oft, sie umzusetzen.

Oft finde ich es einfach zu schade, solche detailreichen Designs einfach in Schuhen und unter Hosenbeinen verschwinden zu lassen. Und manchmal, muss ich zugeben, bin ich auch einfach zu faul, mich mit einem aufwändigen Muster durch eine ganze Socke inklusive Ferse, Zwickel und Spitze zu arbeiten. Mein Plan B für jedes Muster lautet deshalb: Stulpen!

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Erinnert ihr euch an Carolins Beitrag zum Nordic Summer? An den musste ich sofort denken, als DROPS in diesem Sommer das neue Garn Nord in den Handel gebracht hat. Nicht nur wegen des Namens, sondern auch weil diese beiden – der leichte Pulli mit der eleganten Fair-Isle-Passe und das formstabile, seidig weiche Garn – hervorragend zueinander passen würden.

Und nicht nur dieses Sahnestückchen, auch jede Menge andere Projekte haben auf die DROPS Nord geradezu gewartet! Aus Alpaka superfine, peruanischer Hochlandwolle und etwas Polyamid lässt sich echt eine ganze Menge machen! Sie erschien mir so vielversprechend, dass ich unsere liebe Kundin Daniela fragte, ob sie nicht Lust hätte, das neue Garn ausführlich zu testen – ihr erinnert euch vielleicht noch an ihren wunderschönen Rastita Cowl oder ihr strahlendes Seashell-Tuch? Und ratet mal: Sie hatte Lust, und zwar quasi gleich sofort! Heute berichtet sie euch, wie sie das neue Schätzchen erlebt hat. Danke Daniela ♥

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Mit Nadelspielen ist es wie mit dem Brokkoli und den kleinen Kindern: Manche lieben ihn und manche hassen ihn. Und so, wie manche Kinder gar nicht glauben können, dass irgendwer auf der Welt Brokkoli ohne großes Drama essen kann, können manche Strickerinnen nicht glauben, wie man freiwillig ein Nadelspiel in die Hände nehmen, geschweige denn damit stricken kann. So viele Nadeln, die auch noch an beiden Enden spitz sind?!

Ich kann mich noch gut an meine erste Socke auf einem Nadelspiel erinnern. Für mich stand fest: Ich stricke diese Socke, selbst wenn ich mir bei dem Versuch ein Auge aussteche! Zum Glück sind meine Augen heil geblieben und ich habe den Umgang mit dem Nadelspiel mehr oder weniger gemeistert. Heute stricke ich sehr gern mit Nadelspielen, habe mich aber trotzdem mal nach Alternativen umgesehen. Schließlich ist es immer wieder eine Herausforderung, diese fünf Einzelnadeln beisammen zu halten. Oder man findet sich überraschend im Urlaub ohne Nadelspiel, dafür aber mit großer Sockeninspiration wieder. Wer weiß!

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