In den Kommentaren zu meiner Ärmelmisere hat sich abgezeichnet, dass es großen Bedarf an einem Beitrag gegen die gemeine Zusammennäh-Unlust gibt.
Fertig gestrickte Schönheiten schlummern vergessen in den Tiefen der Strickkiste, weil sich einfach kein Heinzelmännchen findet, das sich der Nähte annehmen möchte. Ebenso scheinen lose Fäden wahrlich unermessliches Grauen hervorzurufen und die Freude auf ein neues, wochenlang in Vorfreude gestricktes Pullöverchen völlig in den Hintergrund zu drängen. Auch hier versacken unzählige, eigentlich fertige Projekte in dunkeln Ecken. Doch heute soll es um Nähte gehen.

Lasst uns mal ehrlich sein: So schlimm ist es ja eigentlich nicht. Oder doch?
Ich kann es verstehen, von Herzen. Auch da habe ich in meinen Jahren des eifrigen Strickens dazugelernt und möchte euch teilhaben lassen. (mehr …)

Letzte Woche hatte ich ja bereits ein Loblied auf die Malabrigo Mecha gesungen. Doch irgendwie hatte ich den Eindruck, dass dem schönen Garn damit noch nicht genügend Lobpreisung zuteilwurde. Zudem bekam ich mehrfach Rückmeldungen, wie schade es sei, dass mir die beschriebene Mützenanleitung so gar nicht gefallen hatte, man hätte sie ja so gerne nachgestrickt.

Das konnte ich so nun wirklich nicht auf mir sitzen lassen. Viel zu schön das Garn, viel zu perfekt für schnelle Wärme um die Ohren. Entsprechend habe ich mir überlegt, dass ich euch einfach der Welt einfachste Mütze vorstelle. Nicht weniger schön als der Vorgänger und so gedankenlos und schnell zu stricken, dass ihr damit bis Weihnachten wohl einen kompletten Kindergarten oder die gesamte Belegschaft eurer Freiwilligen Feuerwehr bestricken könntet.

Bild Mütze Mecha 1

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Ärmel-Misere

am 14. Oktober 2014

Tja, die meisten werden es bereits auf unserer Facebook-Seite oder bei Instagram (jaaa, Lanade_knipst nun auch noch) gesehen haben. Ich stecke – wie so oft – im Ärmelelend.

Immer wieder landen Pullis oder Jacken bei meinen UfOs, weil es an Ärmeln mangelt. Mittlerweile verlässt mich die Lust schon bei den ersten paar Zentimetern. Gelegentlich schon beim Gedanken an die Ärmel. Leider! Denn, wie jemand Liebes neulich sagte: Zwei Ärmel sind doch so schnell gestrickt, wie ein Paar Socken. Also wo ist das Problem?

Ja, wo eigentlich? Nun, zum einen mag ich es nicht, zwei identische Dinge zu stricken. Selbes Design mit unterschiedlichem Garn: Gerne! Andere Farbkombi? Na, klar!
Aber doch nicht zwei identische Teile aus demselben Garn mit dem gleichen Muster und dann auch noch mit Ab- oder Zunahmen! Das finde ich schrecklich öde. Da freut man sich, dass man einen Ärmel fertig hat, und dann wartet da noch ein weiterer! Und wehe, wenn sich ein Fehler einschleicht und man ribbeln muss. Dann strickt man ja quasi drei Ärmel! Geht’s noch? Dafür hat man ja nun echt noch viel zu viele andere Ideen im Kopf.

Ich übertreibe ein wenig. Okay. Aber wirklich nur ein wenig. Nehmen wir uns doch ein aktuelles Projekt. Meinen Herbstpulli aus DROPS Alpaca zum Beispiel. Das wird ein richtig feines Teilchen, die Farben passen super zusammen und eigentlich stimmt alles. Er hat nur noch keine Ärmel.

Bild Herbst-Blockpulli 1

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Getestet: Malabrigo Mecha

am 05. Oktober 2014

Seit die fabelhaften Garne von Malabrigo in die heiligen Hallen von Lanade Einzug gehalten haben, wollte ich ein Garn unbedingt verstricken: Mecha!
Ich kann mich ja stundenlang vor den Malabrigo-Regalen aufhalten, von Regal zu Regal, von Qualität zu Qualität hangeln, aber zur Mecha zieht’s mich doch immer mehrmals. So unscheinbar das Garn im ersten Moment wirken mag, persönlich finde ich, dass jede einzelne Farbe dieser Qualität fasziniert. Selbst schlichte Farben wirken bei Malabrigo Mecha besonders. Und das auf eine unaufdringliche, ausgewogene Art.

Bild Windschief 2

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