DROPS Air und der Pulli daraus

Oh, was war ich gespannt. Ein „Blowyarn“ also. Ein Garn, bestehend aus einem dünnmaschigen Polyamid-Schlauch, in den Baby-Alpaka- und Merinowollfasern hineingeblasen werden. Ohne Spinnvorgang.
Hmmmhmmm. Ich war skeptisch, da bin ich ehrlich. Richtig skeptisch.
Nette Idee, aber: Mich störte das Polyamid, wenngleich Baby-Alpaka und Merinowolle sehr vielversprechend klangen. Zudem hatte ich Sorge, dass das Garn übermäßig fusseln würde.

Nun, ich habe die DROPS Air getestet. Und sie hat mich überzeugt. Also wirklich überzeugt.

Mein grünäugiges Söhnchen sollte mal wieder einen Pullover bekommen und ich hatte DROPS Air in Farbe 12, moosgrün, da, was prima zum Empfänger passt. Und da ich – wer hätte es gedacht – Streifen für Kinderpullis mag, habe ich nicht lange überlegt und direkt ein Modell angeschlagen, welches ich schon länger im Auge hatte.

Bild DROPS Air 5

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Zum Thema Farbpartien

Wem ist es als Strickanfänger nicht irgendwann passiert, dass ihm die Wolle ausgegangen ist, er dieselbe Farbe nachgekauft hat und im Anschluss über seinem Strickstück stand und sich gefragt hat, was in aller Welt passiert ist, dass es da derartige Farbunterschiede gibt.
Man hatte doch dieselbe Farbe noch bekommen. So lernte man also schmerzlich das Mysterium der Farbpartien kennen.
Namen gibt es allerlei dafür, wie ich im Laufe meiner Tätigkeit feststellen durfte: Kesselnummer, Färbe, Dye(lot), Färbung, Lot, Partie(nummer), Farbtopf.

Doch wozu sind die gut?
Es geht dabei darum,  (mehr …)

Der Urlaub und der Nordnordwest

Bild Nordnordwest 5

Zugegeben, ich habe euch warten lassen. Aber ich möchte doch behaupten, dies nicht grundlos getan zu haben. Wir waren im Urlaub. Ja, wirklich. So richtig mit Ferienhäuschen in der Pampa und viel Zeit für die Kinder, den Hund und letztlich auch für uns. Unser fantastisches Team hat den Laden absolut zuverlässig geschmissen und ich wurde – dem miserablen Mobiltelefonempfang sei Dank – so gut wie gar nicht zum Arbeiten verleitet. Wir haben also die freie Zeit genossen, Freunde getroffen, Verwandte beglückt und das Leben Leben sein lassen.

Erstaunlicherweise kam ich in dieser Zeit weniger zum Stricken als erwartet. Zwar hatte ich mein Reise-Strickgepäck schon absichtlich eher spärlich bestückt, aber ein bisschen was musste schon mit. Ein neues Projekt und zwei UfOs, die ich eigentlich fertig stellen wollte, bevor ich mit dem neuen anfange. Nun ja … ich war nicht ganz so standhaft. Auf die Vorstellung des neuen Projektes müsst ihr noch ein bisschen warten, das wird noch nicht verraten.

Mit dabei war der Nordnordwest und ein Norweger-Baby-Jäckchen, (mehr …)

Sommermütze

Sommerliche Mützen waren in meinen Augen immer nur schmucke Accessoires besonders modebewusster Menschen.
Eine Schirmmütze oder ein Hut – logisch, man muss ja auch irgendwie seine Augen schützen können, ohne auf eine Sonnenbrille angewiesen zu sein.
Aber eine Mütze im Sommer? Persönlich fehlte mir da immer der praktische Nutzen.

Man kann es mir nicht verdenken, bin ich doch in Deutschlands Süden aufgewachsen, wo Wind eher Zufall war und meist mit Regen einher ging.
Nach nun doch ein paar Jährchen im schönen Norden (mehr …)

Ich verspreche euch, es gibt kaum schöneres als draußen zu stricken. Ein Plätzchen im Halbschatten, ein schöner Eistee, was um die Beine hochzulegen und stricken – Glückseligkeit.
Es ist ein bisschen wie der Unterschied, ob man im Badeanzug im chlorverseuchten Hallenbad seine Runden dreht oder sich, vom lauen Sommerwind umschmeichelt, nackig in die seichten Ostseewellen schmeißt. Hallenbad ist auch nett. Schwimmen allgemein toll. Aber die Option mit dem Meer klingt schon nochmals um Längen besser, oder? (mehr …)

Sommer, Sonne, Sonnenschein. Stricken? Und ob!

Er ist da, der Sommer. Endlich. Die paar gelegentlichen Gewitterwölkchen ignorieren wir an dieser Stelle einfach mal. Das Wetter ist schön, die Vögel zwitschern und es zieht den gemeinen Stricker in die Natur, auf die Dachterrasse der Stadtwohnung, in den Garten oder wo man sonst bei schönem Wetter die Seele baumeln lassen kann. Man schwitzt mehr als man friert und viele vergessen ihr Strickzeug einfach ein paar Monate. Erst wenn der Herbst wieder für kalte Füße sorgt, werden die dicken Pullover-Ufos wieder ausgepackt.

Das ist ein bisschen schade, finde ich. Ist Stricken doch ein Hobby, das man immer und überall und nicht nur hinter dem heimischen Kamin in einer Decke eingewickelt praktizieren kann. Wichtig hierbei ist einfach nur das Material dem jeweiligen Wetter anzupassen. Schließlich zieht man im Sommer ja auch lieber FlipFlops an Stelle der gefütterten Winterstiefel an.
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