Welche Strickzeitschrift ist die richtige für mich?

Das Internet ist eine feine Sache, aber manchmal möchte man sich einfach nur mit einer Zeitschrift und einem schönen Heißgetränk auf einem Sofa langmachen. Aber was für Zeitschriften gibt es denn eigentlich für Strickbegeisterte und vor allem: welche davon taugen etwas? Dieser Frage bin ich für euch auf den Grund gegangen.

Bewaffnet mit einer großen Tasse Kaffee und einer Packung Schokokekse als Wegzehrung habe ich mich durch vier Strick-Magazine gearbeitet: The Knitter, Simply Stricken, Sabrina und Brigitte Kreativ. Aus Urheberrechtsgründen kann ich euch leider keine Bilder der Zeitschriften selbst zeigen (fragt nicht …), ich tue aber mein Bestes, um euch meine Leseeindrücke anschaulich zu schildern.

The Knitter

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Lollipop! DROPS Muskat auf der Häkelnadel. Ein Testbericht.

Oh, was für herrliche Sommertage hatten und haben wir hier zurzeit. Ihr auch? Endlich! Ich habe mich mit meinem Deckenprojekt fast ein wenig vergriffen (auch wenn das Ergebnis wunderbar geworden ist) und unter einem Berg dicker Merinowolle geschwitzt.

Unsere Kundin Susan aber hat genau das richtige Garn auf den Nadeln gehabt, fleißig getestet und sogar noch ein kleines Deckenrezept für euch aufgeschrieben: die gehäkelte Babydecke „Lollipop“ aus DROPS Muskat. Habt viel Spaß beim Lesen und selbst Ausprobieren 🙂

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Socken stricken ohne Stress: Die Nachtragsferse

Ich bewundere ja Strickerinnen, die scheinbar ohne die geringste Anstrengung Socken stricken können. Meine Stiefmutter beispielsweise kann ein Paar makellose Socken mit einer Beiläufigkeit und Geschwindigkeit produzieren, dass ich den Verdacht habe, dass sie eigentlich nur so mit Stricknadeln herumspielt und freundliche kleine Heinzelmännchen ihr einfach jeden Morgen ein Paar fertige Stricksocken vor die Tür legen.

Wenn ich Socken stricke, geht das nämlich nicht so easy-peasy wie bei ihr. Ich muss ständig nachmessen, die Anweisungen für die Ferse nachlesen, Maschen zählen und nachdenken, in welche Richtung die Abnahmen gehen – und schaue daher mehr auf die Anleitung oder das Maßband als ich tatsächlich stricke. Öde!

Deshalb bin ich ein großer Fan der sogenannten Nachtragsferse. Das ist eine Technik, bei der man nach dem Bündchen einfach einen beliebig langen Schlauch strickt, mit einer Sockenspitze abschließt und erst dann nachträglich die Ferse einstrickt. Der Vorteil dieser Technik ist, dass man die Hauptarbeit erledigen kann, ohne sich groß darauf zu konzentrieren – also wunderbar für Zugfahrten oder lange Serienabende geeignet.

Außerdem ist die Nachtragsferse meiner Meinung nach nicht halb so kompliziert wie die klassische Käppchen- oder die Bumerangferse. Ach ja, und man strickt immer nur in Runden. Klingt das gut? Dann probiert sie mal aus!

Noch kurz vorab: Ein bisschen Erfahrung im Sockenstricken solltet ihr mitbringen, also zum Beispiel wissen, wie viele Maschen ihr mit dem Garn eurer Wahl für eure Schuhgröße braucht. Die Angaben dazu finden sich ja in allen gängigen Sockentabellen. Auch die Sockenspitze solltet ihr beherrschen – hier ist aber völlig egal, welche Variante ihr wählt. Bereit? Dann gehts los! Ich stricke übrigens mit DROPS Fabel in handgefärbter Herbstcouture und Fb. 113, rubinrot auf einem Bambus-Nadelspiel Stärke 2,5.

Ihr strickt ein Bündchen eurer Wahl (hier: 2 re, 2 li für 10 Reihen) und dann den Schaft so lang ihr mögt. Wenn ihr zufrieden mit der Länge seid, nehmt ihr ein Garnrestchen in Kontrastfarbe und strickt damit die Hälfte eurer Maschen.

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Strandgut Mini-Strandkleid

Es gibt Garne, da kann man sich einfach nicht für eine Farbe oder Farbkombination entscheiden. Weil Argumente wie „Guck mal, die hier!“ und „Nein warte, die hier!“ und „Halt, stopp! Die und die und die!“ und „Die auch!!!“ einigen von euch bekannt vorkommen sollten, stimmt’s?

Und was macht man dann am besten, wenn man sich nicht für eine (oder zwei) Farben entscheiden kann? Richtig! Man nimmt halt einfach alle! Hahahaha!

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BÄM! Brioche! #GoWestLanade

Kennt ihr das, wenn ihr euch auf den ersten Blick in ein Strickprojekt verliebt? Das Herz klopft, die Fingerspitzen kribbeln, man kann an nichts anderes mehr denken, als an dieses Projekt. Stundenlanges Surfen durch die Projektseiten auf Ravelry: Welches Garn passt wohl am besten? Welche Farben könnte man nehmen? Schnell mal sehen, was noch im Lanade-Lager ist …

So ist es mir mit einem der Brioche-Tücher von Stephen West ergangen. Briochexplosion heißt das Teil passenderweise, denn es ist riesengroß und vor allen Dingen bunt. Von der Konstruktion her ähnelt es dem Askews me Shawl, den Carolin euch letzte Woche vorgeführt hat, nur etwas symmetrischer und mit Zunahmen im Zick-Zack-Verlauf. So was hier:

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