Und jährlich grüßt das Ufo-Tier

Früher im Studium hatte ich eine Freundin (also, die habe ich immer noch), die studierte genauso unmotiviert und planlos herum wie ich. Und zu Beginn eines jeden neuen Semesters saßen wir wieder zusammen in irgendeinem langweiligen Seminar (Mittelhochdeutsch meistens, das haben wir, glaube ich, vier- oder fünfmal gemacht, bis sie es dann bestanden und ich das Studium abgebrochen habe), Ria holte einen neuen Collegeblock aus ihrer Tasche und sagte: „Sooo. Ein neuer Block, ein neues Leben!“ Sprich: Ab jetzt wird alles anders und wir ziehen es durch!

Und so ähnlich geht es uns bei Lanade jedes Mal zu Neujahr mit unseren Ufos. Ich für meinen Teil stehe jetzt vor einigen ungeliebten Aufgaben, die in meinen Berg von WIPs (Work in Progress) und UFOs (Unfinished Objects) schlummern und nehme mir vor, nichts Neues anzuschlagen, bevor das nicht abgearbeitet ist. Ha, ha, ha.

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Wollt ihr mal genauer gucken? Ok, Vorhang auf!

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Sorgenkind Nummer eins: Anderthalb Handschuhe aus DROPS Baby Merino, Fb. 22, hellgrau, DROPS Fabel, Fb. 200, grau und Resten DROPS Alpaca, Fb. 31,40, hellrosa, 8903, schwarz und 7238, dunkel oliv. Ich habe mir letztes Jahr die Mühe gemacht, die Anleitung umzuwandeln, um Marktfrauenhandschuhe draus zu machen, nur Fäustlinge finde ich immer so unpraktisch.

Aber ich wollte ja auch unbedingt Fischmuster auf den halben Fingern haben! Und so ganz genau wusste ich auch nicht, was ich da tat. Was hat mich da bloß geritten? Was hier noch fehlt, sind drei volle Tage Arbeit. Bei höchstem Konzentrationslevel. Jemand einen großen Schluck Motivation für mich? Aber nächstes Jahr ist ja schließlich auch wieder Winter …

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Auf Platz zwei präsentiere ich: den mottenzerfressenen Qwist Mitt! Fiese Viecher, wirklich! Da vergisst man den mal ein gutes halbes Jahr unbeachtet in irgendeiner üsseligen Handtasche und Zack: hinüber. Reparatur ausgeschlossen, den einen müsste ich neu machen, dann hätte ich das Set wieder komplett.

Die Mütze dazu ist auch irgendwo. Garn hab ich auch noch genug. Aber irgendwie widerstrebt mir das gerade so sehr! Ich kann gar nicht sagen warum. Arbeitsaufwand: geschätzt zwei Abende. Na gut, das hier hat realistische Chancen, bald fertig zu werden, schließlich habe ich ja sonst keine Handschuhe – siehe oben. DROPS Baby Merino, Fb. 22, hellgrau.

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Hier ist ein hübscher Halswärmer, als Teil eines ganzen Sets aus Tosh DK in der Farbe Murakami. Daran stricke ich immer mal wieder etwas rum, das Muster macht Spaß, die Wolle macht Spaß, ein schönes Projekt für unterwegs.

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Noch ein WIP, aber ein zähes: Herrenpullover (für den Herrn des Hauses) mit Contigous Sleeves ohne spezielle Anleitung aus Malabrigo Sock, 805, Aguas und 855 Alcaucil. Mit 3er-Nadeln. Geht nur schleppend voran, aber es geht voran. Aber bald kommen die Ärmel, uäähhh! Nun ja, so ein dünnes Pullöverchen ist ja eh mehr so für den Frühling …

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Ein echtes UFO: Dieses hier habe ich letztes Jahr im Januar angefangen. Askews me Shawl aus Madelintosh Pashmina! Ist der weich! Und so dick! Und so kuschelig! Und so schön! Onyx und Jade passen einfach nur toll zusammen, oder? Könnte ich eigentlich echt mal weitermachen.

Ich stricke den, haltet euch fest, auf einer 2,5er-Nadel. Ja, ich stricke locker. Ja, ich möchte das Patentmuster schön fest haben. Fuchs-Tipp: Nehmt für so etwas keine Holz-Nadeln! Erstaunlicherweise war sie der Belastung von fast 200 Gramm und vielen Umschlägen nicht lange gewachsen (wer hätte das gedacht?) und ich habe sie dann durch eine Zing-Nadel ersetzt. Könnte ich mal auspacken.

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Und was haben wir denn hier? Ach, Karisma-Reste. Von diesen Socken. „Aus den Resten mache ich dann Baa-ble Hats – den Plan habe ich im Frühsommer gefasst. Die machen echt Spaß, wirklich! Arbeitsaufwand: circa zwei Abende pro Mütze. Leider nicht für Stricktreff oder spannende Filme geeignet. Oder ein Glas Wein beim Stricken.

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Und zu guter Letzt hätten wir: eine Babyjacke! Aus DROPS Puna, Fb. 14, jeansblau. Das Baby meiner lieben Freundin wurde vorgestern geboren und der dazugehörige Hosenmatz (Fb. 06, grau) ist auch schon seit August fertig. Den habe ich etwas angefilzt, weil er mir doch etwas groß geraten war. Dazu möchte ich eigentlich noch eine Mütze und Booties machen. Naja, vielleicht bekommt meine Freundin ja in zwei Jahren noch ein Baby. Und bitte wieder einen Jungen, das wäre nett 🙂

So, und jetzt entschuldigt mich bitte, ich muss an die Nadeln!

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Nachtrag: Nachdem ich für diesen Beitrag alle halbfertigen Projekte fotografiert hatte, verspürte ich das unbändige Verlangen, sofort etwas Neues anzufangen! Und das habe ich dann auch getan:

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Das Garn für diesen Pullover habe ich mir auch vor längerer Zeit schon gekauft, hatte ihn auch schon mal angefangen, aber bald wieder geribbelt. Leider macht er gerade so viel Spaß, dass die Chancen der anderen Teilnehmer auf ihre Vollendung rapide gesunken sind. Vielleicht berichte ich euch über diesen Pullover bald demnächst irgendwann noch mal ausführlich. Malabrigo Rios, Farben 159, Black und 048, Glitter.

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Kommentare

  1. Von Eva am 04. Januar 2018:

    Nen richtiges UFO lungert bei mir momentan zum Glück nicht rum, aber ich habe ein Problem mit ungezügelter Garnvermehrung von DROPS Brushed Alpaca Silk.
    Alles begann mit einer Jacke, für die ich dieses Garn als Beilauffaden zu Drops Delight brauchte. Der Verbrauch war seeeeehr großzügig berechnet und es blieben 3 Knäuel übrig, die ich irgendwann mal verstricken wollte.
    Nun lagen sie in meiner Wollkiste und lagen und lagen…bis ich die gleiche Jacke nochmal stricken musste (warum, ist eine andere Geschichte). Ich bestellte noch ein paar Knäuel nach, doch es waren immer noch zu viele und mein Vorrat vermehrte sich auf 4. Nun gut, dann eben och ein Pullover aus der Wolle (obwohl ich eigentlich Flauschgarne gar nicht so sonderlich mag). Sicherheitshalber orderte ich bei Lanade anlässlichi der nächsten Garnbestellung noch ein Knäuel Brushed Alpaca hinzu. Natürich blieb wieder was übrig. Jetzt hab ich 6 Knäuel davon im Vorrat und ich muss wohl noch einen weiteren Pullover daraus fertigen. Der könnte allerdings das Zeug zu einem UFO haben, denn so langsam kann ich das Garn, obwohl es ja eigentlich wurnderschön ist, nicht mehr sehen

    • Von Sarah am 05. Januar 2018:

      Eva, Wollknäuele sind Herdenwesen, die darf man auf gar keinen Fall alleine lagern! Alles richtig gemacht 🙂

  2. Von Sonja am 04. Januar 2018:

    Ich kann das so gut verstehen, immer ist gerade ein anderes Projekt interessanter %)
    Nun hasse ich es aber auch, Dinge unfertig rumliegen zu haben. Derzeit habe ich noch einen seit über einem Jahr unfertigen Askews-me-Sweater aus Rios und Karisma (jaja, die Ärmel :x) hier liegen und einen Viajante aus Drops Lace und Kidsilk zweifädig. Beide liegen nun brav auf der Couch und lagern nicht mehr wie vorher in ihren Kisten außerhalb meines Sichtfeldes. Die werden jetzt fertiggemacht, bevor ich etwas Neues anschlage und liegen hier nicht noch länger unfertig rum!

    • Von Sarah am 05. Januar 2018:

      Schön, es gibt noch mehr von uns!! Willkommen liebe Sonja! Ich habe mir im letzten halben Jahr ein deutlich entspannteres Verhältnis zu meinen UFOs antrainiert, mich macht es nicht mehr wahnsinnig. Aber so ein Neujahrsvorsatz ist doch immer was Feines…

  3. Von Britta D. am 04. Januar 2018:

    keine Ufos. Wenn mir ein Projekt nicht so richtig Freude macht, wird es entweder gnadenlos geribbelt, wenn das Barn ein hochwertiges ist oder aber als Motivation zum Durchhalten das Garn für das nächste Traumprojekt in Sichtweite gelegt.

    Ich habe sogar schon 30 Knäuel BW von DLY entsorgt, weil ich damit so gar nicht stricken mochte, weil es so stumpf und rauh über den Finger geht. Nicht mal Topflappen machten Spaß, und ich hatte 3 Ringelpullis für den Sommer geplant….

    Ich kämpfe gerade mit meinem allerersten richtige Laceprojekt und ringe um Konzentration und Nervenstärke. Und als Belohnung liegen 2 Stränglein Lace-Yak aus 100 % Yak auf dem Tisch 🙂

    Und wenn das auch gut wird habe ich schon Madeline Tosh auf meiner Wunschliste :-)) So bleibt die Motivation erhalten und die Ufo-Kiste leer

    • Von Sarah am 05. Januar 2018:

      Ich habe auch schon Projekte und UFOs geribbelt, die mir absolut keine Freude mehr machten. Und auch schon Mengen an Wolle an die nächste KITA entsorgt (die nehmen das immer gern zum Basteln). Aber immer mal was Neues anzufangen weil man da jetzt einfach mal Lust drauf hat… tolles Gefühl 🙂

  4. Von Petra P. am 05. Januar 2018:

    Keine Ufos. Ich stricke meine Teile immer zu Ende. Manchmal dauert es etwas länger, weil ich doch auch eine Leseratte bin. Aber Garn liegt bei mir auch etliches rum. Wenn mir dann wieder einmal so ist und ich denke, jetzt strickst Du wieder einmal, dann ziehe ich das auch durch.
    Zur Weihnachtsfeier jedes Jahr von unserem Stricktreff spielen wir immer Wollkräulen und dabei werde ich etliche Wollknäuls los. Aber 100 Gramm sollten es mindestens sein, damit derjenige, der es gewinnt auch etwas anfangen kann, mindestens eine Mütze oder Ähnliches. Letztes Jahr bin ich dadurch 4 Knäuel Brushed Alpaca Silk losgeworden, die ich nicht mehr brauchte. Diejenige, die es gewonnen hat, war über glücklich.

  5. Von Sabine am 05. Januar 2018:

    Kaum zu glauben, auch bei anderen vermehrt sich die Brushed Alpaca Silk wie von der Flauschfee gebracht….und ich dachte, das läge an mir! So ein Glück, ich bin nicht allein! Das muß Magie sein, anders geht das nicht.
    Und zu den UFOs, hey, na und??? Ich stricke, was mir Spaß macht. Wenn es mir keinen Spaß macht, stricke ich es nicht! Da hat das Teil eben Pech gehabt. Ich habe aus (blöder) Sparsamkeit eigentlich nur wenig weggeworfen (Die Unmengen Alaska, die mir beim Verarbeiten zu schwer auf der Nadel hingen, wurden dieses Jahr gefühlte 12 Paar Weihnachtsslipper) aber wenn mich was richtig nervt, dann werfe ich es schon mal den Motten als Tribut vor.
    Ganz wichtig für mich ist, dass ich unbeschwert und voller Freude vor mich hin stricke. Auch wenn ich mal ein Fehlprojekt dabei ist, hmm, ich bezeichne das als Lehrgeld. Keinen Stress machen, Kinnings!

  6. Von Sarah am 05. Januar 2018:

    Liebe Sabine , Du sprichst mir aus der Seele! Noch mehr Kommentare wie dieser und wir werden sehen, ob sich der hehre Vorsatz die vier Wochen halten kann, die ich ihm gegeben habe 😀

    • Von Britta D. am 05. Januar 2018:

      Brushed Alpaca Silk…also ich könnte noch 5 Knäuel in hell Beige in den großen Pott werfen, die sind von einem Deckenprojekt übrig, ich hatte gleich 20 Stück gekauft….. will die jemand haben?

  7. Von Britta D. am 05. Januar 2018:

    au ja, machen wir eine Tauschbörse oder ein Sammelprojekt? Die Idee mit den Kitas finde ich super, hat jemand Kontakte zu Menschen, die sich über solche Garne freuen würden?

    Es gibt in Berlin z.B. Näherinnen, die ehrenamtlich Frühchenkleidung schneidern und den Frühcheneltern über die Charite schenken, es gibt nämlich absolut nichts hübsches für Frühchen.

    Bei den winzigen Teilen und dem guten Zweck wäre es doch eine tolle Motivation, Restgarne nützlich und freudebringend zu verarbeiten. Ideen?

  8. Von Marion K. am 05. Januar 2018:

    Dass du bei dem in Angriff befindlichen Stapel WIPs was Neues anschlägst, kann ich nur zu gut verstehen. Aber gleich den Oktopus?! Ich rieche Renitenz und “Phh!”-Stimmung! ;D Hut ab (bzw Mütze, ist gerade abgekettet! :DDD)

    • Von Klara am 09. Januar 2018:

      Das scheint die Mutter aller Ufos zu werden! So schön das Muster auch ist…

      Aber was rede ich: ich hab Ufos noch und nöcher. Aber erst meine Strickpläne, da reichen zwei Leben nicht dafür! Wann ist nochmal Woolmania bei Euch?? Ich brauche Nachschub in Alaska!

  9. Von Eva am 05. Januar 2018:

    Die Idee mit den Frühchen gefällt mir. Aaaaber, ausgerechnet Brushed Alpaca Silk ist wohl denkbar ungeeeignet, Flauschgarne sind nichts für ganz kleine Babys, da können nämlich kleinste Wollfasern in die Atemwege geraten und sogar gefährlich werden.
    Ich glaub, auch dass die meisten Kinder keine solchen Garne mögen. Meine Enkel (3 und 7) empfinden sie jedenfalls als pieksig.
    Flüchtlingsheime und Notunterkünfte freuen sich übrigens auch sehr über Garnspenden.

  10. Von Britta D. am 06. Januar 2018:

    Hallo, Eva,

    guter Hinweis auf die Fusseln. Aus Hygienegründen wird ein Baumwollgarn sicherlich besser geeignet sein.

    Liebe Grüße

  11. Von Claudi am 07. Januar 2018:

    Liebe Sarah.

    ich war auch eine Ufoliebhaberin … bei mir warens es meistens Socken .Fabel ist ein tolles Garn, also Socken stricken – ich kam aber immer nur an die Ferse und die hasse ich zu stricken. So kam mit der Zeit ein Korb voll mit angestrickte Socken zusammen . Ich habe Ende des Jahres gnadenlos alle meine Ufos aufgezogen um mit neuen Ideen in das neue Jahr zu starten -ohne Sockenprojekte bzw bis ich eine Fersenanleitung gefunden habe , die ich ohne Probleme stricken kann ….
    Ich liebe die Karisma und mache jetzt eine Jacke mit vielen Zöpfen und da weiß ich.. die wird fertig .-aber Socken – seufz…und dabei liebe ich selbstgestrickte Socken !!!
    Liebe Grüße Claudi

    • Von Klara am 09. Januar 2018:

      Mensch, wie wäre es mit nachträglichen Fersen? Ďie sind so leicht zu stricken, und zu beginn, strickst du einfach deinen Schlauch bis zum Ende. Dann nimmst Du die ruhenden “Fersenmaschen” auf, und strickst grade eben die nächste “Spitze”. Fertig!

      Oder du schickst grad alle deine zukünftigen Socken in einem Paket zu einer von uns, die damit ihre Freude hat? Für zwei Portogebüren, hast Du hernach wunderbare selbstgefertigte Socken, und eine neue Strickschwester/Freundin dazu!

    • Von Klara am 09. Januar 2018:

      Ja, genau diese Methode meinte ich. Ysolda Teague hat während der Vorweihnachtszeit ein neues Muster veröffentlicht, das mich eventuell noch bewegen wird, es zu kaufen. Sie verspricht sogar eine Art Zwickel in der nachträglichen Ferse, der die Passform entscheidend verbessert. Mal sehen, ob ich wirklich das Geld berappen werde, um den Trick u kennen…

      Ich stricke zwar nicht allzuviele Socken, aber mich nerven die deutschen Anleitungen und Sockentabellen sehr. Ich brauche beides nicht mehr, seit ich die Passagen in Stephanie Pearl-McPhees’ Buch: “Knitting Rules” gelesen habe. Sie strickt eine Käppchensocke, beschreibt dies dermassen eindringlich und einfach, sodass sich jegliches rummessen, fummeln mit Tabellen und sonstiges nervöses und neurotisches Gebare erübrigt. Sobald der Mensch rechte und linke Maschen stricken kann, ist derselbige imstande jedes Strickstück zu fertigen.

    • Von Claudi am 13. Januar 2018:

      Hallo,
      sorry , das ich erst heute antworte …war krank..
      Danke für den Tipp mit der nachträglich eingestrickten Ferse. Die werde ich mal ausprobieren . Im Moment stricke ich an Spiralsocken ( Anleitung von Drops.. ) , mal sehen wie sie werden und ob sie auch so passen , wie Socken mit Ferse ….
      Ich stricke seit 40 Jahren , aber Socken sind immer noch nicht meine Welt , aber wer weiß vielleicht werde ich Fan mit der eingestrickten Ferse…
      Claudi

  12. Von Eva am 07. Januar 2018:

    Bei mir bleiben eher große Stücke liegen, entweder, weil das Garn nicht so schön ist wie ich erwartet hatte oder weil das Muster zu aufwändig ist oder, weil das alles irgendwie nicht passt..oder ich erst Ende Februar mit dem Winterpullover angefangen habe und im März auf einmal 20 Grad sind und man plötzlich viel mehr Lust auf Frühlingsklamotten bekommt.
    Socken stricke ich als kleine Handarbeit zum Mitnehmen in S- oder U-Bahn so nebenbei, die sind bei mir noch nie zum UFO mutiert. Die gehen doch normalerweise rasch von der Hand. Für die Ferse gibt es im Netz gute Anleitungen: hier z. B. https://www.youtube.com/watch?v=gwtgMKN3NAA (Käppchenferse)
    oder hier: https://www.youtube.com/watch?v=lVcDge5AXak (Bumerangferse)
    Ich habe auch ein schönes Buch: Basiswissen Socken stricken, da ist alles von Schaft über Ferse bis zur Spitze Schritt für Schritt erklärt. Kann ich Dir empfehlen.

  13. Von Silke am 07. Januar 2018:

    Ich beginne das Jahr mit immerhin nur zwei Ufos. Hier liegt ein angefangener Lente , der auf den Frühling wartet (im Winter hab ich nur Lust auf kuschelige und warme wolle) Außerdem noch eine Strickjacke im Retro Design für meine Tochter. Die sieht zwar schön aus, ist aber so langweilig zu stricken. Und es ist schon die zweite ihrer Art, weil Töchting die erste so sehr mag, dass jetzt dringend noch eine in rot benötigt wird. Bisher konnte ich mich noch mit zu strickenden Weihnachtsgeschenken und der Teilnahme beim Regentag MKAL rausreden, aber jetzt muss ich wohl. Und dann kommen endlich die anderen 1000 Projekte dran, die auf meiner Liste stehen…
    Euch allen ein frohes und wollreiches neues Jahr!

    • Von Britta D. am 13. Januar 2018:

      Hi, Silke,

      beim Stricken plane ich lieber antizyklisch, ich habe gerade meinen ersten Lente fertiggestellt, der wartet jetzt darauf, im Frühling getragen zu werden. Im Sommer habe ich unterm Apfelbaum an einem langen geringelten Merinopulli gestrickt, der war im September fertig :-).

      Wenn ich mit der Jahreszeit stricke werde ich immer erst fertig, wenn die Saison vorbei ist, und statt sie fürs nächste Jahr wegzulegen verschenke ich sie immer…… manchmal möchte ich meine Projekte auch selbst anziehen 🙂

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