Buchtipp: 52 Weeks of Shawls

Eigentlich bin ich ja so ein haptischer Mensch. Ich muss immer alles anfassen und mit der Hand aufschreiben und am besten noch in irgendeine Hosen-, Jacken- oder Handtasche stecken können.

Im Laufe meiner Jahre als Strickerin bin ich aber, was Anleitungen angeht, immer mehr auf die digitale Schiene gekommen. In den ersten Jahren habe ich noch alles ausgedruckt und mit handschriftlichen Notizen versehen, Strichlisten für gestrickte Reihen und Runden inklusive.

Je mehr ich dann aber lernte, mein Gestrick zu lesen und je mehr Papieranleitungen dank Kaffeeringen und Schokokeksunfällen unleserlich wurden, desto öfter habe ich meine Anleitungen nur noch auf meinem Tablet geöffnet.

Und nachdem ich meine ausgedruckten Anleitungen mit dem Handy abfotografiert habe, um auf einer Autofahrt (als Beifahrerin natürlich) ohne großes Blätterwerk mein Projekt weiterstricken zu können, habe ich den Papierkram ganz sein gelassen.

Was aber immer geblieben ist, ist eine Schwäche für schöne Strickbücher. Und was ich jetzt in die Finger bekommen habe, muss ich euch unbedingt zeigen, weil es einfach unfassbar schön ist!

Bild für Beitrag „52 Weeks“, Titel mit Papier
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Ach Kinder, ist das schön, wieder bei euch zu sein! Wie lange war ich jetzt weg, ein Jahr? Ich glaube, ich habe durch Lockdowns & Co. schon alles Zeitgefühl verloren.

Vielleicht lag es auch am Lockdown, dass ich im letzten Jahr ein bisschen die Lust am Stricken verloren hatte. Schockierend, ich weiß. Hätte ich auch nie gedacht, dass mir das mal passieren könnte.

Bild für Beitrag „Sea Glass“ 2

Aber nachdem aus „Kann ich endlich heimgehen und stricken?“ ein ständiges Zuhausesein geworden ist, hat mich Wolle einige Monate so gar nicht mehr begeistern können. Als diese Phase vorbei war und ich wieder Lust hatte, eine Nadel in die Hand zu nehmen, stellte ich fest: Mein Wollvorrat ist ja doch recht groß. Also auf ihn mit Anlauf und Gebrüll!

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Eine Frage der Richtung. Und Sisu.

Es gibt ja so Dinge, die traut man sich heutzutage in der Strickwelt kaum zu sagen. So stehe ich manchmal etwas verlegen in der Ecke und flüstere leise: „Ich mag ja Bottom-Up“, also das Stricken eines Pullovers von unten nach oben.
Große runde Augen unter bis zum Haaransatz hochgezogenen Augenbrauen starren mich daraufhin komplett ungläubig an. Kopfschüttelndes Unverständnis und irgendwie ein bisschen Mitleid schwappt mir dann entgegen. Denn: Bottom-Up ist voll uncool. Wer was auf sich hält strickt Top-Down heutzutage.

Bild für Beitrag „Grönland“ 1

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Gastbeitrag! Der Woodlark Shawl aus Bio Shetland

Gerade hab ich mal nachgeschaut, von wann eigentlich unser letzter Gastbeitrag ist. Weil: Neue Gesichter, andere Perspektiven, spannende Projekte unserer Kunden – das macht Spaß und geht auch viel schnell… hüstel-hust-ähem. Guckt mal da hinten! Ein Eichhörnchen!

Jedenfalls hab ich nachgeschaut und musste feststellen, dass der letzte Gastbeitrag schon über zwei Jahre alt ist. Zwei Jahre! Beinahe hätte ich „Einundelfzig“ gesagt! Eine viel zu lange Zeit, um sie nicht wenigstens hin und wieder mit ein paar Schwänken solch bewundernswerter Strickfreunde, wie ihr es seid, anzureichern.

Also haben wir die liebe Sissi, euch vielleicht wegen ihrer sehr guten Bilder und tollen Inhalte auf ihrem Instagram-Kanal bekannt, eingeladen und sie entschied sich für einen Bericht über die BC Bio Shetland mit ihrer feuerwerksartigen Farbpalette – und übers Steeken zu schreiben, eine Technik, die weniger als die Hälfte von euch auch nur halb so sehr liebt, wie sie es verdient. Klingt gut? Sieht auch sehr gut aus! Also los, Sissi, eine Rede!

Als Lanade mich vor ein paar Wochen angeschrieben und gefragt hat, ob ich einen Beitrag für dieses Blog schreiben möchte, habe ich mich sehr gefreut. So viele tolle, lustige, informative (ihr versteht schon, worauf ich hinaus will) Texte sind hier veröffentlicht worden und ich darf jetzt einen weiteren dazu beitragen! Ich möchte euch in meinem Beitrag die Bio Shetland von BC Garn ein wenig ausführlicher vorstellen und euch ein spannendes Tuchprojekt zeigen, das ich aus dieser wunderbaren Wolle gearbeitet habe.

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Seagull

Haaa, herrlich! Barfuß durch den feinen Sand, frische Brise im Kopfgefieder und dann am Spülsaum nach Schätzen suchen, das lieb ich ja. Ihr auch?

Und wenn gar, gar nichts Interessantes angespült wurde, gibts trotzdem was zu sehen, nämlich … Möwenspuren. Diese neugierigen Strandkumpel haben bekanntlich viiiel Zeit für eben Beschriebenes. Die Glücklichen. Aber wisst ihr was? Wir mit unseren Stricknadeln sind auch nicht schlechter dran. Ich zeig euch, was ich meine:

Bild für Beitrag „Seagull“ Titel

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Inner Unicorn KAL

Wheeeheeeheeeheeeheee!!! Da war ja was los in unserer Ravelrygruppe in den letzten Monaten! Selten hat mir ein KnitALong (KAL) so viel Freude bereitet wie der kürzlich zu Ende gegangene „Inner Unicorn KAL“! Für die, die noch nie davon gehört haben: Als „das innere Einhorn“ hat sich bei uns (wie kam das eigentlich?) ein Strickprojekt oder eine Stricktechnik durchgesetzt, an die man sich nicht heran traut. Das arme innere Einhorn ist gefangen in einem Zaun von Gedanken und Ängsten und kann nur immer wieder mal seufzen: Ach, könnte ich doch nur Brioche stricken … Und da sich auf englisch eh alles besser anhört, wurde daraus das „Inner Unicorn“.

Bild für Beitrag „Inner Unicorn KAL“ 1

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